#62 Zwei Facharzttitel, Forschung, ein MBA und ganz viel Schweiz – der Weg von Jan Kleeberger nach Zürich
Shownotes
Wie schafft man es, Forschung und Klinik zu vereinen, zwei Facharzttitel zu absolvieren und nebenbei noch einen MBA zu machen? Jan Alphard Kleeberger erzählt seinen Weg vom Medizinstudium in Hannover über die Forschung in München bis hin zum Universitätsspital Zürich. Eine Folge über ambitionierte Ziele, strategische Entscheidungen und das Ankommen in der Schweiz – fachlich wie menschlich.
Viel Freude beim Hören.
Sponsor der Espisode: PraxaMed Center AG ist Ihr Partner mit einem Rundum-Sorglos-Paket für eine Anstellung als Ärztin oder Arzt in der Schweiz. Aktuelle Stellenangebote hier.
👉 Hast du Fragen zur Karriere in der Schweiz? Schreibe mir gerne eine E-Mail an info@docsgoswiss.ch oder buche dir direkt einen Termin. Gemeinsam entspannt in die Schweiz auswandern.
Transkript anzeigen
00:00:00: Die heutige Folge des Podcast DocsGoSwiss wird präsentiert von der PraxaMed Center AG.
00:00:12: Dieser Gesundheitsdienstleister ist dein Partner mit einem rundum sorglos Paket für
00:00:18: dich in Anstellung als Ärztin oder Arzt auf dem Weg in die Schweiz.
00:00:23: Ich bin Martin Werner, dein Gastgeber vom Podcast DocsGoSwiss heißt dich in dieser
00:00:29: heutigen Folge auch ganz herzlich wieder willkommen und worüber sprechen wir heute.
00:00:34: Ja, wir sprechen zum einmal fachlich über das Thema Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wir haben
00:00:40: einen wertenden Kardiologen bei uns und ich freue mich wirklich, dass wir wieder mal einen Arzt
00:00:47: haben, der den Weg aus Deutschland in die Schweiz gegangen ist, der einen sehr großen Schwerpunkt
00:00:55: in der Forschung hat, der es geschafft hat an ein renommiertes Universitätsspital in der Schweiz
00:01:01: zu kommen und hier seinen Weg zu gehen, Facharzt in der inneren Medizin und gerade in Weiterbildung
00:01:09: für die Kardiologie. Und ich heiße ganz herzlich willkommen Jan Alphard Kleeberger. Jan, ganz herzlich
00:01:16: willkommen und vielen Dank, dass es geklappt hat, dass du hier bist. Ja, hallo an alle. Hallo Martin,
00:01:22: vielen Dank für die Einladung und die Gelegenheit, in dem Podcast zu sprechen. Ich bin gespannt,
00:01:27: ob ich vielleicht dem einen oder anderen was mitgeben kann auf dem Weg auch in die Schweiz.
00:01:31: Mit Sicherheit Jan. Wir steigen mal in deiner Karriere so chronologisch ein. Du hast dein
00:01:39: Medizinstudium in Deutschland gemacht und hast dann in Deutschland gestartet. Viel in der Forschung.
00:01:46: Nimm uns mal mit, wie der Einstieg in die Forschung, in die Ausbildung in Deutschland war und was dich
00:01:55: dann irgendwann bewogen hat, offensichtlich darüber nachzudenken, Deutschland zu verlassen und ins
00:02:01: Ausland zu gehen. Ja, also letztendlich habe ich in Hannover studiert, an der medizinischen Hochschule
00:02:07: und da bin ich über meine Promotion eigentlich auf den Geschmack gekommen, auch nicht nur in der
00:02:13: Patientenversorgung tätig zu sein, sondern auch Forschung zu betreiben, soweit es eben geht,
00:02:17: neben dem Alltag in der Klinik. Ich habe damals den Promotionsstipendium dort gehabt und hatte die
00:02:24: Ehre in einem Labor zu sein, bei einem sehr innovativen und inspirierenden Professor,
00:02:30: der Studenthaber, der damals der jüngste Studenthaber in der Biomedizin in Deutschland war
00:02:34: tatsächlich und das hat mich dann motiviert. Letztendlich habe ich aber auch immer auf das
00:02:40: Gesamtpaket geschaut, also deswegen bin ich auch nicht in Hannover geblieben, auch wenn das beruflich
00:02:45: vielleicht erst mal am meisten Sinne geben hätte, so rein von den Karriereperspektiven,
00:02:50: aber mir ist auch immer wichtig, dass die Lebensqualität stimmt einem Standort,
00:02:53: wo man ist, sodass man sich dort wohl fühlt, dass ich so ein bisschen als Grundprinzip an,
00:02:58: bevor man an das berufliche denken kann, sodass ich dann nach dem Studium erst mal nach München
00:03:02: gegangen bin, auch an großes Universitätsklinikum und dort hatte ich auch menschlich das Gefühl,
00:03:07: dass das sehr nett ist und das war auch so und ich würde diese vier Jahre, die ich dort verbracht
00:03:12: habe, auch nicht missen wollen, aber ich habe auch schon während des Studiums Zeit in der Schweiz
00:03:16: verbracht, also verschiedene Praktika gemacht Unterassistenz heißt es ja hier, das System ist ja
00:03:22: ein bisschen anders und deswegen war die Schweiz immer so ein bisschen im Hinterkopf bei mir,
00:03:26: sodass dann nach Corona für mich so der Punkt war, okay, jetzt hätte ich eigentlich gerne noch mal
00:03:32: was anderes, einfach um noch mal was anderes zu sehen und insbesondere um eben nicht nur begrenzt
00:03:38: auf die Kategorie zu bleiben, wenn man so will, sondern auch noch wirklich ein Generalist zu
00:03:42: werden und das geht halt an der deutschen Uniklinik nicht so wirklich, da gibt es eben eigentlich nur
00:03:47: die fachspezifischen Kliniken in der inneren Medizin, sodass ich dann die inneren Medizin hier
00:03:51: am USZ gekommen bin, am Universitätsjürg, genau. Da musst du mich dann noch mal mitnehmen,
00:03:57: du bist aus Deutschland gewechselt noch in Weiterbildung oder du hast deinen Facharzt der
00:04:02: inneren in der Schweiz gemacht, war es für dich einfach, um eine Stelle in der Schweiz zu finden?
00:04:09: Wie hast du das wahrgenommen? Der Hintergrund meiner Frage ist der, ich habe es immer wieder
00:04:16: erlebt, dass gerade junge Ärzte und Ärztinnen in Weiterbildung beim Wechsel aus dem Ausland in
00:04:24: die Schweiz recht mühe haben, zeitnah auch eine Stelle zu finden. Wie ist es die Ergangung?
00:04:29: Hast du dich vorbereitet? Wie lange hat es gedauert? Ja, letztendlich war so, dass ich mich
00:04:35: initial erst in der Kategologie beworben habe, weil mein Endziel war auch Kategologe zu werden
00:04:39: und ich ausloten wollte, wie da der beste Weg ist. Tatsächlich war das damals noch dann per Skype
00:04:45: möglich im Vorstellungsgespräch zu haben und es war eigentlich, was mir aus vorder aufgefallen ist,
00:04:50: menschlich sehr nett und es war eigentlich mehr wie so ein Karrierecoaching, wenn ich das so nach
00:04:54: hinein sagen kann. Also die Kollegen haben mir dann empfohlen, wenn ich wirklich Internist
00:04:58: werden möchte, mich auch nochmal an der dortigen innere Medizin zu bewerben und mindestens ein
00:05:03: Jahr dort zu verbringen, um dann auch die Möglichkeit zu haben, vielleicht den Schweizer
00:05:08: Facharzt Titel zu machen, weil das ist auch eine Besonderheit. Man muss für den Facharzt Titel
00:05:14: Kategologie in der Schweiz mindestens zwei Jahre innere Medizin gemacht haben und das muss dann
00:05:18: auch wirklich vom Schweizer Institut für die wissenschaftliche Fortbildung, für die Weiter-
00:05:22: und Fortbildung von Ärzte SEWF muss das eben auch anerkannt werden und das ist zum Beispiel
00:05:27: ein Faltstrick, aber so habe ich mich dann in der inneren Medizin beworben, hier ungespielt
00:05:33: als jürich, die ich uns auch nur empfehlen kann und bin eingeladen worden zu einem persönlichen
00:05:38: Vorstellungsgespräch direkt. Da saßen dann verschiedene Funktionsträger aus verschiedenen
00:05:44: internistischen Kliniken, weil es eben ein Rotationsprogramm ist, was es auch sehr schön
00:05:48: und lehrreich macht und genau, da wurden mir dann eigentlich direkt am Tag danach eine
00:05:55: Stelle angeboten, weil sich das gerade zufällig so ausging mit dem Stellenplan. Also natürlich
00:06:00: kann es manchmal sein, dass Kliniken in der Schweiz, die wir ja hier "Spitäler" nennen,
00:06:04: längerfristig ausgebucht sind, aber ich kann nur jeden ermutigen, es einfach mal zu probieren,
00:06:09: gerade wenn es zum Beispiel auch Schwangerschaften oder so was gibt, bei dem bestehenden Kollegium
00:06:15: kann es sein, dass kurzfristig Leute gesucht werden. Man braucht aber, man braucht schon
00:06:19: ein Tick Glück, weil es kann schon sein, dass formal gesehen Stellen recht lange besetzt sind,
00:06:25: das hast du angesprochen, hat auch mit der Rotation zu tun in der Schweiz, also dass ich ja schon
00:06:29: relativ früh als Arzt oder Ärztin weiß, wo ich meine Ausbildung machen muss, aber klar,
00:06:35: einfach probieren, es sind immer mal Vakanten wieder da. Spannend finde ich, du hast jetzt vielleicht
00:06:40: schon zum Teil angesprochen, dass du dein Facharzt nach Schweizer Prüfungsordnung gemacht hast.
00:06:46: War das rein der Grund für die Voraussetzung, die du angesprochen hast, Indikatiologie dann zu
00:06:53: wechseln, als Mussbedingungen? Du hättest ja rein theoretisch rechtlich auch dein Facharzt,
00:07:00: der inneren noch in Deutschland abschließen können, was ja viele Ärztinnen und Ärzte machen.
00:07:05: Gibt es da noch einen Grund darüber hinaus, warum du dich für den Abschluss in der Schweiz
00:07:10: entschieden hast? Ja genau, also ich habe damals schon gewusst, dass wenn ich mal den Schritt
00:07:15: gehe, dass ich wahrscheinlich eher nicht zurück komme, kurz bis mittelfristig, so dass ich mir
00:07:19: dann überlegt habe, dass es sinnvoller ist, den Schweizer Fahrradstitel zu erwerben und tatsächlich
00:07:25: ist es so, dass der deutsche Internist nicht anerkannt oder anders anerkannt wird. Also es ist so,
00:07:31: die allgemeinen Medizin aus Deutschland wird hier nicht anerkannt als Fahrradstitel, sondern
00:07:36: als praktischer Arzt. Der allgemeinen Internist aus Deutschland schon wird als innere Medizin
00:07:41: anerkannt. Aber es war so rum leichter als andersrum und in Deutschland selber hätte ich nicht die
00:07:47: Möglichkeit gehabt, dann im Universitätsklinikum, wo ich war, weil man für den deutschen Internisten
00:07:52: auch einiges an Prozeduren sammeln muss, also Endoskopien und so weiter. Und das war einfach dort
00:07:57: nicht abgelbbar zu diesem Zeitpunkt. Perfekt. Er ist einfach mal spannend zu wissen, weil viele
00:08:03: denken immer dran, ich wechsle in die Schweiz, mache aber dann noch die Prüfung in Deutschland,
00:08:08: lass mir das wieder anerkennen, dass man sich auch damit auseinandersetzt, welche Spezifika für
00:08:13: den eigenen Karriereweg am besten sind und dann vielleicht eben auch sich schlau macht und schaut,
00:08:18: dann mache ich den doch in der Schweiz, wenn das für mich besser ist. Ja genau, man muss einfach
00:08:23: die rechtlichen Bedingungen im Hinterkopf behalten. Man muss, wenn man ein Schweizer Fahrradstitel
00:08:28: in innerem Mediziner werden, weil mindestens anderthalb Jahre hier gearbeitet haben, die schriftliche
00:08:33: Prüfung ablegen, die doch etwas komplexer ist als das, was ich so von Kollegen aus Deutschland
00:08:37: gehört habe. Und man muss auch ein bisschen mehr Geld mitbringen. Also ein eitgenössischer
00:08:41: Fahrradstitel kostet 4.000 Franken der Erste. Gut, das ist eine Ungewöhnung in der Schweiz,
00:08:48: wahrscheinlich, dass alles ein Tick teurer ist. Lass uns doch dann nochmal kurz bleiben, wie du
00:08:53: sagst, du hast immer einen großen Wert drauf gelegt, ah natürlich auf die Ausbildung, haben
00:08:57: wir gesehen, du bist von Hannover dann nach München gegangen, dann ans Unispital, nach Zürich. Hast
00:09:04: aber auch gesagt, das Wohlfühlen spielt für dich eine große Rolle. Welches Bild hattest du denn
00:09:12: von der Schweiz schon aus deiner Zeit der Unterassistenz, also Periodezeit, mitgenommen? Und wie ist es dann
00:09:20: gewesen oder ist es jetzt, wo du länger in der Schweiz lebst und wie länger man da ist,
00:09:25: dass so ja tiefer taucht man ja dann auch ins Leben und die Kultur ein. Was macht es besonders in der
00:09:31: Schweiz für dich? Hast du das gefunden, wo du sagst, dieses Umfeld ist mir extrem wichtig? Wie
00:09:40: ergeht es dir da in der Schweiz in Zürich? Ja, doch, da habe ich eigentlich das gefunden, was ich
00:09:44: gesucht habe, wenn man so will. Also zum einen ist die Lebensqualität hier in der Stadt ja enorm
00:09:48: hoch, ich will jetzt nicht die Rankings immer zu hochhängen, die da publiziert werden in irgendwelchen
00:09:53: Wirtschaftsmagazinen, aber das deckt sich mit meinem Eindruck. Es funktioniert einfach alles
00:09:58: sehr gut und die Natur, die hier im Umkreis ist auch einfach sehr schön und nicht zuletzt auch
00:10:05: wichtig, wie es bei der Arbeit ist. Man verbringt ja doch auch in Deutschland 40 bis 50 Stunden dort,
00:10:09: und das ist einfach alles ein anderer Umgang miteinander, ein anderer Ton. Ich glaube,
00:10:15: das ist was, was viele Leute sagen, aber ich habe das tatsächlich auch festgestellt. Ich bin jetzt
00:10:20: zwar auch für die Schweizer Verhältnisse recht großes Unispital gegangen, aber der Ton ist immer
00:10:25: noch um einiges netter als in Deutschland, weil ja natürlich mehr Ressourcen da sind und wenn wir
00:10:31: mehr Ressourcen da sind, ist weniger Druck, nur weniger Druck, und es sich halt auch um in
00:10:36: der netteren Umgang miteinander. Also würdest du schon sagen, dass es eine Art kollegialere
00:10:43: Zusammenarbeit ist oder wie macht sich der Unterschied zu deinen Erfahrungen aus Deutschland
00:10:47: so im Alltag merkbar? Ist mehr Zeit für Fortbildung, ist mehr Zeit auch für fachlichen
00:10:53: Austauschen mit den Kollegen, ist auch mal Zeit für eine Pause oder wo machst du es im Alltag auch
00:10:58: dann für dich so aus? Ja, also allgemein habe ich während der Unterassistenz eine starke gemeinsame
00:11:06: Austausch- und Pausenkultur kennengelernt. Das ist schon so, dass gerade in den mittelgroßen
00:11:11: bis kleineren Spitälern gehen, die geht es eigentlich das gesamte Kollegen umgeschlossen,
00:11:15: Frühstücken nach dem Report zum Beispiel, also der Report ist hier die Frühbesprechung,
00:11:18: und das fand ich sehr nett. Das ist an der Uni-Klinik nicht ganz so, dass man sich so viel
00:11:25: austauscht in dem Team, einfach weil das Team viel größer ist. Aber es ist trotzdem ein sehr
00:11:31: netter und kollegialer Umgang miteinander. Ich muss noch mal nachfragen, du hast so sehr leicht
00:11:39: gesagt, ja ich hatte einen Skype-Termin mit dem Unispital, hattest sicherlich auch Glück,
00:11:44: dass dir sozusagen empfohlen wurden, wie du weitergehen sollst, und dann hattest du noch
00:11:50: einen Termin vor Ort und am nächsten Tag hast du den Job bekommen. Die Unispitäler sind ja ein
00:11:55: großer Magnet, egal welche der vier Städte in der Schweiz, die als Unispital gelten. Ganz so
00:12:02: einfach ist es ja dann aber auch nicht, in den Unispital zu kommen, sondern ich höre immer
00:12:08: wieder und erlebe das auch im Alltag, dass doch sehr viel Anforderung an die Kandidatinnen und
00:12:14: Kandidaten gestellt werden. War es eine zwingende Notwendigkeit, dass du aus der Forschung gekommen
00:12:20: bist oder wie hast du so erlebt, was war ausschlaggebend, dass du dann auch die Stelle
00:12:25: bekommen hast, was hat dir geholfen zu überzeugen? Ja, also letztendlich ist das immer von Vorteil,
00:12:33: wenn man ein universitäres Haus will, wenn man dazu bereit ist, so dass vielleicht auch schon
00:12:37: gezeigt hat, vielleicht auch schon früh im Studium, dass man eben zum einen Doktorarbeit gemacht hat
00:12:42: und vielleicht jetzt auch nicht eine, die ich sage jetzt mal relativ wenig Arbeitsaufwand gemacht
00:12:47: hat, sondern vielleicht auch ein bisschen mehr, ist aber sicherlich kein Muss, das erwartet wird,
00:12:52: dass man forscht, das habe ich in Deutschland viel mehr erlebt mit Druck, würde ich sagen. Also da
00:12:57: war es wirklich die Voraussetzung für alle Assistenzerz, für alle 60 Assistenzerz verpflichtend,
00:13:02: wenn man so will. Und man hat einfach gemerkt, das entspricht jetzt nicht den realen Vorstellungen
00:13:07: der Leute, weil manche waren intrinsisch motiviert, das zu machen und andere halt nicht. Da finde
00:13:13: ich den Ansatz hier viel besser, dass man sagt, ja, das ist willkommen, wenn das gemacht wird,
00:13:16: aber es wird niemand dazu gezwungen, in dem Sinne. Was mich noch sehr beeindruckt hat,
00:13:23: als ich mich auf das Gespräch vorbereitet habe, du hast ja jetzt nicht nur geforscht,
00:13:28: bist in die Schweiz gewechselt, sondern hast dann nebenbei noch Master of Hearts und Business
00:13:33: Administration gemacht. Was hat dich sozusagen auch bewogen, auch nochmal da über den Tellerrand
00:13:40: hinauszuschauen? Also quasi Forschung war der erste Tellerrand, jetzt hast du gesagt,
00:13:45: du steigst noch ein in so das Thema Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen. Was war
00:13:50: da für dich nochmal ausschlaggebend, auch diesen extra Weg noch zu gehen und wie wird das auch wahrgenommen,
00:13:58: dass du da diese extra Meile gehst? Also letztendlich ausschlaggebend war für mich,
00:14:03: dass man ja, wenn man arbeitet und das schon als wichtigen Bestandteil des Lebens sieht,
00:14:08: man auch sieht, dass es dort Prozesse gibt und diese Prozesse kann man sich hervorstellen,
00:14:14: kann man immer verbessern, egal wo man ist. Und ich habe mich gefragt, ob man das vielleicht
00:14:19: noch mal strukturiert, irgendwo lernen kann, welche Art und Weise man sich da vielleicht
00:14:23: dann auch einbringen kann später mal.
00:14:25: Das hat auch hervorragend.
00:14:27: Ältere Arzt gesagt bei so einem Seminar, Mentmentoring Seminar für junge Assistenzärzte,
00:14:35: dass je weiter man fortschreitet, eigentlich in der Erzicht kehre, dass zu mehr Management-Aufgaben kommen dazu.
00:14:40: Und da habe ich mich dann auf dieses Studienangebot gestoßen von der Universität in Erlangen-Nürnberg.
00:14:47: Und war das ganz spannend.
00:14:50: Ich finde es großartig. Es ist natürlich nicht jeder Mann oder jeder Frau's Sache,
00:14:55: aber ich habe auch von deutschen Kolleginnen, die auch in der Schweiz hier als ärztliche Direktorin unterwegs sind.
00:15:02: Wir haben auch ein Podcast gemacht hier.
00:15:04: Die sagt eben auch, es wird immer wichtiger, dass man gerade in Leitungsfunktionen über die reine Medizin hinaus denkt.
00:15:12: Man hat Personalverantwortung, man muss irgendwie die Abläufe verstehen.
00:15:16: Und auch in der Schweiz ist es so, dass man Geld nicht unendlich hat, sondern man muss hier irgendwo betriebswirtschaftlich mitdenken.
00:15:23: Deswegen finde ich das extrem spannend, dass du das zusätzlich gemacht hast.
00:15:26: Und ich glaube, es ist auch eine Investition, die nicht verkehrt ist.
00:15:30: Also je nachdem, wie deine Karriere dann weitergeht, zu verstehen, wie auch so ein Haus,
00:15:36: so ein Spital betriebswirtschaftlich tickt und nicht immer nur auf die andere Seite vielleicht zu schimpfen und zu sagen,
00:15:41: mein Gott, jetzt müssen wir schon widersparen.
00:15:43: Was soll das, sondern eben gemeinsam verstehen, was ist eigentlich der Weg in der Patientenbetreuung?
00:15:49: Ja, letztendlich lernt man dort auch, dass durch dieses Sparen man eben in die Lage überhaupt erst kommt, zu investieren.
00:15:55: Dass man dann überhaupt eine Perspektive auch hat für das Spital längerfristig.
00:15:59: Wenn man nicht vernünftig wirtschaftet, ist man, wenn man jetzt nicht gerade einen Geldgeber im Hintergrund hat,
00:16:04: eigentlich dem Untergang weit längerfristig.
00:16:07: Ja, ist eine schöne Perspektive.
00:16:08: Ich sage das auch immer, das übertragen so oft die Personalsituation in so einem, manchen deutschen Krankenhaus.
00:16:14: Ich sage immer, wer heute nicht erkennen, dass ich da investieren muss.
00:16:19: Der hat in Zukunft ein großes Problem, weil wenn du kein Personal hast,
00:16:23: dann steht die Frage irgendwann im Raum, können wir das Krankenhaus in Deutschland noch betreiben?
00:16:28: Du sagst, ich muss irgendwo auch sparen, damit ich das Geld habe zu investieren.
00:16:33: Auch das ist letztlich der Arbeitsplatz als Arzt oder Ärztin im Spital.
00:16:37: Wenn es kein Geld da ist, habe ich nicht die Geräte, habe ich nicht die Ausstattung, habe ich nicht die Möglichkeit.
00:16:42: Also sehr, sehr schöner Punkt.
00:16:44: Merke ich sofort, du hast viel schon im Studium gelernt und kannst es anwenden.
00:16:48: Du hast gerade noch so erwähnt, du hast so ein Mentorenprogramm.
00:16:52: Ist das etwas, was du hier in der Schweiz genossen hast oder gab es das schon in Deutschland,
00:16:58: wo junge Ärzte und Ärzte ein bisschen an die Hand genommen werden?
00:17:01: Also das war letztendlich kein längerfristiges Mentorenprogramm,
00:17:04: auch wenn es das gibt, insbesondere für Frauen hier an der Hochschule St. Gallen gibt es so ein Aiming Higher Programme.
00:17:09: Das ist, glaube ich, für die Kolleginnen sehr lohnenswert und wird sehr geschätzt.
00:17:14: Das war letztendlich von der Schweizer Gesellschaft für Kardilogie, wenn man so will,
00:17:17: einen Zukunftstag, den sie extra für Assistenzärzte veranstaltet haben.
00:17:22: Und da kann man wirklich in den Austauschen mit älteren Kollegen auch und so was kann ich nur empfehlen, wenn man so was sieht.
00:17:28: Ich habe überlegt, soll ich damit jetzt den Fortbildungstag nehmen und hinfahren?
00:17:31: Ich kann nur jeden ermutigen, das zu tun.
00:17:33: Ja gut, du lernst von den erfahrenen Kollegen, du lernst auch wahrscheinlich ein bisschen,
00:17:38: wie das Schweizer System funktioniert oder und vielleicht anders ist, wie du es kennst.
00:17:43: Kann ich nur unterstreichen, dass es eine lohnende Investition auch da über den Tellerrand hinaus zu blicken?
00:17:49: Du hast gesagt, das Schweizer Gesellschaft für Kardilogie,
00:17:53: wie ist denn die Kardilogie so in der Schweiz aufgestellt?
00:17:57: Gibt es da große Unterschiede in der Art der Behandlung oder auch in den Fallzahlen zu Deutschland beispielsweise?
00:18:05: Kannst du da so was sagen?
00:18:06: Ja, also tatsächlich ist das ganz interessant.
00:18:08: Das ist aber auch eine der Gründe für mich, warum ich gewechselt bin.
00:18:11: Also Deutschland ist ja recht invasiv aufgestellt, was die Kardilogie angeht.
00:18:14: Es gibt ja auch natürlich invasive Kardiologen, aber die sind jetzt nicht,
00:18:18: die die obseilig Ton angeben sind, das ist natürlich ein wichtiger Bereich.
00:18:22: Kardiologie ist ja invasiv Physiologie, wenn man so will,
00:18:25: aber dennoch wird hier auch ein bisschen mehr in die anderen Silos, wenn man so will, geschaut.
00:18:31: Insbesondere der Schwerpunkt hier von uns am Unispital Zürich ist auch auf Patienten mit Herzschwäche,
00:18:36: also Herzinsuffizienz.
00:18:37: Und das fand ich ganz spannend.
00:18:40: Dann noch ein bisschen mehr die Richtungen zu schauen.
00:18:42: Das ist ein guter Punkt, weil ich erlebe es sehr häufig,
00:18:46: durch diese, sage ich mal, andere Art der Behandlung in Deutschland,
00:18:50: kommen sehr, sehr viele Anfragen von Kardiologen, die ja interventionell unterwegs sind.
00:18:55: Die haben recht Mühe in der Schweiz auch eine Stelle zu finden teilweise,
00:18:59: weil eben die Behandlungsarten eine andere ist.
00:19:02: Hast du das auch erlebt, dass das Feld per se ein Tick kleiner ist
00:19:07: und es schwieriger ist, als in Deutschland eine Stelle zu finden in der Schweiz?
00:19:12: Hast du da schon Einblick?
00:19:13: Ich meine, du bist noch in Weiterbildung oder wie würdest du das so sehen?
00:19:16: Also letztendlich, ich kann jedem auch nur ans Herz legen,
00:19:18: wenn du mit dem Bedankenspiel, den ich schweiz komme, auf der Seite vom SCWF,
00:19:21: die Weiterbildungsordnung zu studieren für den jeweiligen Facharzt-Titel, den er anstrebt oder sie anstrebt.
00:19:27: Da findet man ganz interessante Informationen.
00:19:30: Also zum Beispiel ist jeder verpflichtet mindestens zwei Jahre der Weiterbildung,
00:19:34: der vier Jahre Fachspezifischen Weiterbildung und Kardiologie an einem größeren Haus zu verbringen,
00:19:39: im sogenannten A-Spital. Also es gibt A, B und C-Spitäler.
00:19:42: A-Spitäler sind halt Häuser, die eigentlich das ganze Spektrum der Kardiologie anbieten
00:19:47: und die Plätze sind auf jeden Fall limitiert.
00:19:50: Also wir sind, glaube ich, einer der größten A-Kliniken in der Schweiz,
00:19:54: weil wir haben so circa 30 Assistenzärzte und Assistenzärztinnen.
00:19:58: Und da kann man schon direkt sehen im Vergleich zu Deutschland, wo die größeren Abteilungen
00:20:03: teilweise 70, 80 Assistenzärzte haben, dass das doch alles eine Nummer kleiner ist.
00:20:08: Ja, also da muss man, wie du gesagt hast, bei der Stellensuche einfach einplanen,
00:20:14: das Schweizer Gesundheitssystem ist kleiner.
00:20:17: Dementsprechend ist es vielleicht auch nicht ganz so einfach, eben reinzukommen,
00:20:22: weil es weniger Stellen gibt und viel Bewerbung gibt, weil du es da auch sagst.
00:20:26: Man muss halt an so ein A-Spital kommen.
00:20:28: Und das weiß man, wenn man in der Schweiz die Ausbildung macht, eben sehr, sehr früh
00:20:33: und dementsprechend kannst du auch bei den gefragten Häusern und den gefragten Regionen
00:20:38: auch mal eng werden.
00:20:40: Ganz genauso ist es.
00:20:42: Wenn du jetzt so dein bisherigen Wertegang nochmal Revue passieren lässt,
00:20:48: auch ein bisschen mit Blick auf die Schweiz,
00:20:52: gäbe es, was du anders machen würdest oder wo du Kollegen oder Kolleginnen,
00:20:57: die den Weg auch gehen wollen, mitgeben würdest, was du vielleicht nicht so im Fokus hattest,
00:21:04: was aber jetzt, wo du da bist, wo du merkst, es hat eine größere Rolle,
00:21:10: beispielsweise dauerhaft glücklich zu werden hier, weil man hört das immer wieder.
00:21:15: Vorbehalte gegenüber Ausländern ist es nicht so einfach.
00:21:19: Es gibt auch Ärzte, die nicht zufrieden sind, nicht zu Recht kommen wieder zurückgehen in ihr Heimatland.
00:21:26: Gibt es da noch was, wo du sagst, ne, hätte ich vielleicht einen Tick anders gemacht oder was könnte ich noch empfehlen?
00:21:32: Ja, also insgesamt bin ich sehr zufrieden, wie das für mich gelaufen ist.
00:21:36: Was ich vorher nicht so absehen konnte, war, dass es doch auch harzig sein kann,
00:21:39: mit dem Schweizer Institut für Weiterbildung und Fortbildung von zu Hause auf dem SIWF.
00:21:44: Da musste ich tatsächlich ein bisschen kämpfen für die Anerkennung als Internist dann,
00:21:49: weil eben die länderspezifischen Unterschiede nicht so gut verstanden wurden auf Anhieb.
00:21:53: Da musste man kommunizieren und diskutieren, dass dann erkannt wird,
00:21:58: dass in Deutschland ein etwas anderes System ist, dass zwar offiziell eine Klinik für Kardiologie ist,
00:22:04: aber dass sie eben auch den allgemeinen Zweig innere Medizin erst mal abdeckt am Anfang.
00:22:09: Ja, und das habe ich jetzt jetzt, aber jüngerfristig war es jetzt doch kein Problem.
00:22:16: Und diese Abklärung konntest du noch nicht aus Deutschland machen, sondern erst, wo du hier warst
00:22:22: und dann sozusagen es um die Frage ging, darfst du zur Prüfung schon zugelassen werden oder nicht?
00:22:27: Ja, exakt. Also letztendlich ist es so, dass ein Bewusstsein muss, dass es länger dauern kann
00:22:32: mit dieser Abklärung und man kann sie eben nicht einfach mal unkompliziert machen lassen,
00:22:36: weil das eben eine komplizitere Geschichte auch ist. Da muss man formales Titelgesuch auch stellen
00:22:41: an die Behörde und da wird dann wirklich drauf geschaut durch die Kommission,
00:22:46: die letztendlich dann auch die Fahrradstitel vergibt.
00:22:48: Und es muss einem auch bewusst sein, wenn man die Klinik, wo man in Deutschland war,
00:22:53: kategorisieren lassen möchte, hinsichtlich der Größe. Der Weiterentwurf steht also A, B oder C.
00:22:58: Wäre das sehr aufwändig und der dortige Departementsvorsteher oder Chefarzt müsste halt
00:23:05: auch mit an Bord sein, weil es sogar dann sein kann, dass das SIWF auf eine Visitation kommt.
00:23:10: Also letztendlich ist meine Weiterbildung in Deutschland, da steht in dem Online-Portal,
00:23:18: wo das alles erfasst wird, Weiterbildungsgröße der Klinik unbekannt,
00:23:22: auch wenn es ganz klar ein Arschspital ist.
00:23:23: Ja gut, was ich immer höre, ist es halt sehr formal geregelt und es gelten halt die Schweizer
00:23:32: Regeln und es ist wahrscheinlich einfach schwierig und das muss man vielleicht auch verstehen,
00:23:37: ist ja in Deutschland auch nicht ganz so einfach aus dem Ausland sich Sachen anerkennen zu lassen.
00:23:42: Exakt. Formal ist es halt vielleicht was anderes, wie klar du kamst aus München,
00:23:48: jedem ist klar, es ist ein großes Unispital, aber es hat wahrscheinlich nie die Zertifizierung
00:23:54: durchlaufen, die für die Fachstelle notwendig ist für eine Kategorisierung Weiterbildungsstelle A.
00:24:00: Und dementsprechend ist es wahrscheinlich, ja man könnte jetzt sagen Bürokratie,
00:24:06: aber es ist einfach so wie es ist, da hilft alles, ja man halt nicht,
00:24:10: da muss man einfach durch oder das oder man muss sagen, nee, es ist mir so kompliziert,
00:24:15: dann gehe ich nicht in die Schweiz. Ja, also ich kann nur jeden ermutigen,
00:24:20: ist trotzdem zu tun, ich würde mich nicht abschrecken lassen von so was,
00:24:23: man muss halt einfach Zeit einplanen dann und vielleicht würde ich eher davon absehen,
00:24:28: wenn ich jetzt schon ein kompliziteren Weg in Deutschland gegangen wäre,
00:24:31: der bis zu unorthodox ist, das kann es hergeben oder vielleicht vorher schon in anderen Ausland war,
00:24:36: das ist natürlich manchmal mit diesen bürokratischen Vorgängen gut,
00:24:42: wenn man es so einfach wie möglich hält. Ein Weg wäre dann ja zum Beispiel,
00:24:46: dass man allgemeine innere Medizin in Deutschland fertig macht und wenn man dann noch ein weiter
00:24:50: subspezialisieren will, kommt man halt erst dann. Gut, das muss man wirklich wahrscheinlich,
00:24:54: glaube ich, sehr individuell anschauen, da gibt es wahrscheinlich keine generelle Lösung,
00:24:58: wie du sagst, war man noch mal im Ausland, was möchte man überhaupt? Wie geht es für dich weiter?
00:25:03: Was sind so die Pläne? Facharzt, Kardiologie, bleibst du dann im Spital, machst du weiter Forschung
00:25:09: oder was ist so momentan oder Karriere so Richtung ärztliche Direktion,
00:25:16: wenn du schon jetzt das betriebswirtschaftliche Wissen mitgebracht hast, ist ja auch nochmal
00:25:20: eine sehr, sehr spannende Option in so einem großen Haus, auch so diese Schnittstelle,
00:25:25: Betriebswirtschaft und Medizin, hast du da noch Pläne, Ideen, die du schon teilen darfst?
00:25:30: Ja, also natürlich ist das alles noch in Arbeit, wenn man so will und so einen Plan,
00:25:36: habe ich festgestellt, so ein Karriereplan, das entwickelt sich ja auch während des Weges,
00:25:40: den man geht. Ich muss einfach spüren, was gibt mir Energie, was macht mir Spaß? Aktuell macht
00:25:44: es mir sehr großen Spaß hier. Das steht auch, das kann ich schon sagen, der Beförderung zum
00:25:49: Oberarzt und Vertretung aus, zum ersten Viertel und das auch so eine Schweizer Besonderheit,
00:25:55: dass man eben ohne den Facharzt-Titel in dem Bereich, wo man ist, kann man dann gegen Ende
00:25:59: der Weiterentwicklung schon als stellvertretender Oberarzt arbeiten. Das ist spannend. Wie empfindest
00:26:06: du, dass es jetzt nicht nur eine Beförderung, sondern siehst du das auch als eine Chance,
00:26:11: schon sozusagen in diese Leitungsfunktion, weil als Oberarzt bist du ja dann schon wirklich mehr
00:26:18: als eben Arzt in Weiterbildung reinzuschnuppern. Findest du diese Besonderheit in der Schweiz gut
00:26:24: oder hast du auch erst mal gesagt, oh, ich habe auch Respekt davor? Also ich finde das tatsächlich
00:26:29: sehr gut, weil man merkt ja auch, man wird befördert auf der Grundlage von dem, was man auf der
00:26:34: Ebene davor gezeigt hat und das heißt jetzt nicht automatisch, dass man in der höheren Hierarchie
00:26:38: eben automatisch gleich gut ist und dann hat man vielleicht auch noch die Möglichkeit, sich in
00:26:43: ein etwas geschützteren Rahmen zu entwickeln in dieser Position. Perfekt. Ja, ich finde das auch
00:26:49: ein sehr schönes System, weil es eigentlich für mich ist es so eine Zwischenstufe nochmal,
00:26:53: weil in Deutschland bist du, hast du die Facharztprüfungen, auf einmal bist du verantwortlich
00:26:57: für die Assistenzärzte und Assistenzärztinnen, so von einem Tag auf den anderen, wirst überhaupt
00:27:04: nicht drauf vorbereitet und ich finde, dass diese Zwischenlösung in der Schweiz, die man gehen kann,
00:27:11: je nach Haus, einfach auch schön so in diese neue Rolle so ein bisschen hineinzuwachsen, ohne wie
00:27:16: du saßt gleich komplette Verantwortung zu haben, macht ja immer noch super Vision hintentran. Jan,
00:27:21: ich sage mal herzlichen Dank, ich glaube deine Befürchtung, die du hattest, dass du nicht etwas
00:27:29: mitgeben kannst an die Kolleginnen und Kollegen, die heute zugehört haben, die hat sich absolut
00:27:33: überhaupt nicht bewahrheitet. Ich fand es extremst spannend, wie du aufgezeigt hast, was so dein
00:27:40: Weg ist und ich glaube, dass es auch wichtig für alle, die zuhören, du musst deinen Weg finden und
00:27:46: wenn du da Hilfe brauchst, komm zu mir oder such dir Hilfe, wie Jan auch den glücklichen Umstand,
00:27:52: da hatte am Spital, stell deine Fragen und du bekommst auch Rückmeldungen, wie du am besten
00:27:57: da in der Schweiz zurechtkommst. Jan, beeindruckender Wertegang, ich bin gespannt, wir bleiben in
00:28:02: Kontakt, was ich noch von dir höre, aber jetzt erst mal ganz, ganz vielen Dank für deine Zeit,
00:28:07: dass du hier warst. Merci. Ja, schön zusammengefasst Martin, vielen Dank auch für deine Zeit und wir
00:28:13: bleiben in Kontakt und wünsche dir alles Gute und natürlich auch allen Zuhörerinnen und Zuhörern
00:28:17: da draußen, die vielleicht dann auch bald als ärztliche Kollegen, Kolleginnen hier zu begrüßen sind.
00:28:22: So machen wir das. Und wenn du jetzt zugehört hast und sagst, also das, was Jan erzählt hat,
00:28:28: ist extrem spannend, empfehle den Podcast weiter, empfehle die Episode weiter an Kollegen oder
00:28:34: Kollegen, die davon profitieren können, dass sich Jan heute die Zeit genommen hat. Und ja,
00:28:39: wenn du Fragen hast, kommt gerne auf mich zu. Ich wünsche dir wie immer viel Gesundheit,
00:28:43: deinen Auswanderberater Martin Werner. Tschüss und Ade.
00:28:47: [Musik]
Neuer Kommentar