#60 Nicht nur ankommen, sondern aufblühen – Dein mentaler Neustart in der Schweiz mit Fabian Kraxner

Shownotes

Was passiert in deinem Kopf, wenn du in die Schweiz auswanderst? Ein neuer Job, eine neue Kultur, eine neue Sprache – all das kann herausfordernd sein. Doch wie gelingt es, nicht nur anzukommen, sondern wirklich im neuen Leben aufzugehen? Der Schweizer Psychiater Fabian Kraxner erklärt, wie du die Herausforderungen als Arzt oder Ärztin meisterst, deine Identität neu findest und in der Schweiz nicht nur arbeitest, sondern wirklich ankommst.

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00:00:00: Herzlich willkommen bei DocsGoSwiss, deinem Auswanderpodcast für dich als Arzt oder

00:00:13: Ärztin auf dem Weg in die Schweiz oder wenn du schon in der Schweiz angekommen bist. Mein Name

00:00:19: ist Martin Werner, ich bin dein Gastgeber und heute haben wir eine sehr wichtige Folge für alle,

00:00:26: die wirklich konkret daran arbeiten, in die Schweiz zu kommen oder schon in der Schweiz sind. Denn was

00:00:33: man oft vergisst ist, Auswandern hört nicht auf, wenn ich in der Schweiz meine Stelle gefunden habe,

00:00:40: wenn ich den Umzug gemeistert habe und meine Probezeit bestanden habe. Da muss ich ein bisschen

00:00:47: den Finger in die Wunde legen und sagen nein, dass Auswandern und das Ankommen in der neuen

00:00:53: Schweizer Kultur in deinem Schweizer Umfeld startet erst, wenn du angekommen bist und weil da auch

00:01:01: einiges mit dir passiert, du dich an diese neue Kultur adaptierst, gibt es auch immer wieder

00:01:08: Fragezeichen von Ärzten, die ich höre, die ich begleite, wie man damit umgeht und deswegen

00:01:14: habe ich mir einen wunderbaren Gast geholt, der einen schönen Rundumblick auf dieses Thema hat.

00:01:19: Das ist Fabian Kraxner. Er ist selber der Arzt der Psychiatrie, aber eben auch sehr engagiert in

00:01:28: Politik, in der Ausbildung der Mediziner und einfach auch sehr gesellschaftlich interessiert,

00:01:35: so einen holistischen Blick auf den Arztberuf zu werfen. Und mit ihm spreche ich genau über

00:01:41: diese kulturelle neue Identität von dir in der Schweiz. Was passiert da in deinem Kopf? Was geht

00:01:48: mit dir vor und was darfst du beachten? Ich heiße dich ganz herzlich willkommen, Fabian, hier bei

00:01:54: Docs Go Swizz. Ja, danke Sie, Barbara Martin für die freutliche Einleitung. Und bevor ich dir die

00:02:00: erste Frage stelle, Fabian, ganz wichtig hier einfach nochmal zu erwähnen, auch dieser Podcast

00:02:06: wird wieder gesponsort von der PraxaMed Center AG, ist ein Gesundheitsdienstleister in der

00:02:11: Schweiz, wo du als Angestellter Arzt schaffen kannst, die dich aber auch unterstützen, wenn du dich in

00:02:17: der Schweiz selbstständig machen möchtest. Und das ist eine wichtige Support für diesen Podcast,

00:02:23: deswegen auch nochmal hier ein großes Dankeschön dafür. Und wir steigen ein, Fabian, einfach mit

00:02:30: dieser, es klingt nach einer einfachen Frage, aber was passiert denn mit mir als Mensch,

00:02:37: egal was vom Beruf ich habe, Kontext ich habe, wenn ich auf einmal aus meinem bisherigen Umfeld,

00:02:45: ich sag mal in Deutschland, Auswander in ein neues Umfeld die Schweiz. Was passiert da mit mir

00:02:55: meinem Kopf, wenn ich jetzt in dieses neue Umfeld reinkomme? Ja, Martin, die einfachen Frage,

00:03:02: jetzt die über die Sparerzen Fragen, also vielen Dank für diese wichtige Frage. Ja, es ist Marathon,

00:03:08: der da passiert sozusagen, ein Marathon und ja eine anspruchsvolle, aber auch herausfordernde

00:03:15: und neue Möglichkeit in einem anderen Land, eben zum Beispiel der Schweiz, etwas zu eröffnen,

00:03:22: eine neue Stelle anzutreten. Es gibt sicherlich soziale Veränderungen oder man geht in ein

00:03:29: anderes Land, dort gibt es andere gesellschaftliche Themen, eine andere Sprache, wenn man von Deutschland

00:03:36: in die Schweiz kommt und ich glaube, die Leute sind sich das nicht so bewusst, wenn sie aus einem

00:03:42: Deutschsprachgenraum kommen, in ein anderes Deutschsprachigen, in einem anderen Deutschsprachgenraum,

00:03:47: dass dadurch einiges anders ist oder ich selber bin auch noch, aber auch noch in Österreich,

00:03:52: eine gewisse Familie und es ist immer wieder spannend, wenn man die verschiedenen Kulturthemen

00:03:59: findet, also Sprache, wie der Alltag abläuft, auch gewisse Geflogenheiten, im Zwischenmännchenkontakt,

00:04:08: Kaffeepause, Begrüßung, also dieser gesamte sprachliche Kontext, der ändert, der kulturelle

00:04:17: Kontext, der anders ist und auch die Beziehungsaufnahme und die Beziehungserhaltung oder zwischen neuen

00:04:25: Sozialpartnerinnen und Partner ist neu und man könnte wirklich sagen, es ist eine Reise in eine

00:04:34: unbekannte, erfrischende neue Welt, mit der man am besten mit Neugier, Freude und guten Willenskraft

00:04:43: entgegen kann. Bin gerade selbst auf Reise, da muss ich immer denken, ich hatte immer das Bild

00:04:49: Reisen ist was total Schönes, also es ist immer positiv, aus eigener Erfahrung muss ich sagen,

00:04:55: eine Reise kann aber auch echt anstrengend sein, es ist auch eine Herausforderung, immer dieses

00:05:00: Neue ständig zu haben, sich daran zu gewöhnen und ich bin direkt drüber gestolpert, du sagst,

00:05:05: wir haben eine andere Sprache, nee, nee, also im Verständnis von vielen Muttersprachdeutschen

00:05:12: sprecht ihr ja Deutsch in der Schweiz, magst du mal erklären, welches Verständnis oder welche

00:05:20: Beziehung ihr zum Hochdeutsch als Schweizer habt und warum euch das vielleicht manchmal auch

00:05:26: ein Ticken schwierig fällt, dann Hochdeutsch zu sprechen, das wäre mal ganz ganz wichtiger

00:05:31: anfangen, um an bei der Sprache zu bleiben. Ja, also ich rede jetzt aus persönlicher Erfahrung und

00:05:38: auch aus denen wähle ich die Schweizwarnung, also die Deutsch-Schweiz, das Schweizerdeutsch,

00:05:44: eben dass die andere Sprache, wie ich sie jetzt genannt habe, in Deutschsprachigen Raum,

00:05:49: die dient auch als Abgrenzungsmerkmal, das muss man einfach so sagen, sie dient als

00:05:53: Alleinstellungs- und Abgrenzungsmerkmal oder und schafft eine kulturelle Identifikation oder

00:05:59: mit der Geschichte der Schweiz, die natürlich durch den zweiten Weltkrieg stark geprägt wurde und

00:06:06: wir wissen auch aus geschichtlichen Erzählungen und aus geschichtlichen Daten, dass eben gerade der

00:06:11: zweite Weltkrieg und die Nachkriegszeit diesen dialektalischen Gebieten einen enormen Überflug

00:06:18: gebracht hat und der ist anhaltend, also wir sind nach wie vor sehr, wir sind ein Flickertappich

00:06:23: aus verschiedenen Dialekten, wenn ich als Turgauer Ursprünglich nur schon in Zürich oder im Bündner

00:06:29: Land den Mund aufmache, dann geht es häufig als erstes über die Sprache, also die Unterschiedlichkeit

00:06:35: in den Dialekt ist für uns auch ein Gate Open, ist für uns auch ein Öffner für Gespräche,

00:06:44: wo man auch Selbstironie über sich lachen darf, wo man auch ein bisschen sich hochnehmen

00:06:49: sollte und das ganze wichtiges Kommunikationsmedium, diese Unterschiedlichkeit, mit dem man aber dann

00:06:56: halt eben auch gemeinsam vorwärts gehen darf und auch das würdigen darf, diese Unterschiedlichkeit,

00:07:02: oder? Und das ist sehr wichtig, dass man das versteht, das soll auch helfen, dieses Alleinstellungsmerkmal

00:07:10: und dieses Unterscheidungsmerkmal zu unterstreichen in der Geschichte, in der kulturellen Identität

00:07:16: dieses Landes und auch der verschiedenen Regionen, die die Schweiz halt wollen.

00:07:20: Ihr sagt auch mal in Schweizer, da magst du mich jetzt korrigieren, noch ein ganz anderer regionaler

00:07:27: Bezug da ist, also wenn du in Schweizer fragst, dann sagt er immer zuerst, ich bin, wie du sagst,

00:07:33: ursprünglich aus dem Turgau und dann bin ich im Ausland, bin ich dann aber erst der Schweizer,

00:07:40: also ich habe immer, innerhalb der Schweiz habe ich den regionalen Bezug, nur im Ausland habe ich

00:07:44: den Schweizer Pass, auch so eine spannende Kulturbrücke, wenn ich in die Schweiz komme,

00:07:50: dass ich immer so eine Art erst mal regionale Zugehörigkeit ja auch habe, die sich ja beispielsweise

00:07:57: für überraschend für uns darin ausdrückt, dass man regionale Steuern zahlt, also wohnortgebundene

00:08:03: Steuern kennen wir in Deutschland nicht und ganz spannend, wenn man länger in der Schweiz bleiben

00:08:08: möchte, die Staatsbürgerschaft, also die Einbürgerung in die Schweiz ja auch regional entschieden wird

00:08:15: und quasi nur vom Bund bestätigt wird, muss ich mich dann nicht nur auf die Schweiz vorbereiten,

00:08:21: sondern noch besser auf die Region? Es ist eine gute zusätzliche Antwort zu deiner ersten

00:08:27: Frage unbedingt, also der Kultur und der regionale Kontext ist entscheidend oder, also sich auch

00:08:34: wirklich zu fragen, ländlich Aglo oder eher Stadt oder macht auch noch Maßen und Schied,

00:08:42: finde ich ganz, ganz wichtig und hat auch wirklich sich zu fragen, was wird in dieser Region hat

00:08:48: auch für eine Tradition gelebt oder wenn ich ins Wallis gehe, dann sind andere Themen von Bedeutung,

00:08:54: als wenn ich in der Stadt Zürich lebe oder wenn ich in Bern eine Stelle antrete, dann werden andere

00:09:01: Themen von Bedeutung sein, als wenn ich das in Basel mache oder auch in Basel zum Beispiel,

00:09:07: wo sich ja eher auch dieser drei Ländervielfalt noch ein bisschen mehr gewöhnt ist und Bern

00:09:11: wo vielleicht auch eine gewisse, ja man darf es schon auch sagen, auch ich habe Schweizer Gemächlichkeit

00:09:16: vor der Gründigist und Zürich als Wirtschaftslunge der Schweiz hat auch andere Werte anders

00:09:23: priorisiert, denn ich glaube diese Werte priorisieren im gesellschaftlichen Zusammenlegen,

00:09:28: die macht genau diese Regionalität zu unterschiedlichem Aus. Du hast in der ersten, in der ersten Aussage

00:09:37: gesagt, man sollte so eine Freude, eine Entdeckerfreude Spaß an der Reise mitbringen, wenn man in die Schweiz kommt.

00:09:45: Wenn ich das so raushöre, ist es ja schon erstmal alles neu für einen. Also es neu heißt für mich

00:09:52: immer erstmal, das kann Spaß machen, das kann aber auch erstmal stressig sein, ohne dass ich das merke.

00:09:59: Bei mir war es so, wo ich in die Schweiz gekommen bin, die ersten Wochen. Ich war froh, wenn die acht

00:10:05: Arbeitsstunden rum war. Mein Gehirn war vom Schweizer Dialekt dermaßen mal trittiert, dass ich erst mal schlafen

00:10:12: musste, weil es alles neu war und in der Erzenschaft ist es ja nicht nur der Dialekt der Neues, sondern du

00:10:19: hast neue Patienten, neue Medikamente, neue IT, neues neue Abläufe, neue Zusammenarbeit mit der Pflege.

00:10:25: Kann ich sowas lernen oder würdest du sagen, wenn ich ein Mensch bin, der diese Freude an

00:10:33: Veränderungen überhaupt nicht in sich trägt, dann sollte ich mich zweimal fragen,

00:10:39: A. Möchte ich das überhaupt? Und B. Wie du jetzt so schön ausgeführt hast, in welche Region pass ich denn

00:10:45: vielleicht auch besser rein, oder? Wie würdest du das so sehen, was als Arzt gesprochen bei mir im

00:10:52: Gehirn passiert, mit was ich da konfrontiert werde und wie ich da mir vielleicht ehrlich sagen muss,

00:10:58: es ist nichts oder ich muss mir ganz bestimmten Regionen aussuchen, die vielleicht eher städtisch

00:11:05: geprägt ist, weil es mir dort einfacher fehlt? Ja, sehr gute Frage. Ich würde jetzt mal wirklich ganz

00:11:10: psychiatrisch darauf antworten. Sehr gerne, das passt glaube ich da super rein. Ja, dieses biopsychosoziale

00:11:18: Modell vielleicht kennen, dass die ein oder anderen Menschen gliedert eigentlich sozusagen jegliche

00:11:24: Herausforderung in drei Bereiche, nämlich in dem biologischen Bereich, in den psychischen,

00:11:30: in der psychischen Bereich, ins Innenerleben und in den Zwischenmännchensozialen Bereich. Und man

00:11:35: muss einfach mal ganz plakativ wirklich sagen, wenn man mit dem biologischen Bereich beginnt,

00:11:39: wenn man natürlich noch, sag ich jetzt mal, Begleiterkrankungen oder wenn man jetzt noch gerade

00:11:45: Begleitthemen hat, die sehr schwerwiegend sind, oder sei es halt eben irgendwelche körperlichen

00:11:52: Herausforderungen oder erhöhte Müdigkeit, vielleicht auch wirklich von seinem Job vor der

00:11:58: Auswanderung sehr, sehr ausgelaugt ist, dann sind das sicher nicht die besten Voraussetzungen für

00:12:04: eine neugierorientierte Auswanderung. Oder sage ich jetzt einfach mal ganz banal, also man muss eine

00:12:10: gewisse Grundkonstitution mitbringen, an Energie, an Interesse, an Durchhaltevermögen, damit das

00:12:19: besser gelingt, also der Zeitpunkt vom Switch ins neue Land, der ist entscheidend. Oder das zweite

00:12:27: ist natürlich das Meinzelt. Oder wir wissen, dass Optimismus und eine optimistische Grundhaltung

00:12:33: auch übrigens psychische Landlebigkeit fördert, also man bleibt länger psychisch gesund, wenn man

00:12:39: natürlich mit einer pessimistischen Haltung in ein neues Land geht und wenn man sagt, hey mein

00:12:44: Magen und mein Intuition sagt, nein, mach das nicht, wenn man diese innere Abwehr hat. Ich bin

00:12:49: jetzt bei den psychischen Faktoren in dieser Analyse, dann würde ich mir es einfach wirklich noch

00:12:55: mal überlegen, ist jetzt der Richtige gezeigt oder soll ich noch mal in mich gehen, reflektieren,

00:13:00: brauche ich da jetzt noch mehr Zeit oder nicht? Und das dritte ist natürlich die soziale Komponente,

00:13:06: oder es ist natürlich hilfreich, wenn man in der Ankunftsregion sich schon überlegt,

00:13:12: in welche Vereine möglicherweise oder in welche soziale Strukturen möchte ich reingehen,

00:13:17: oder und es hilft natürlich auch, wenn das irgendwie möglich ist, wenn man selber auch eine

00:13:23: gewisse soziale Struktur mitbringt, also wenn die Familie, wenn die Frau mitkommt, oder das sind

00:13:30: diese Bereiche. Also es ist so ein Art, wie sich selber Nest bauen. Man kann sich das Nest sehr

00:13:36: spartanisch und vielleicht auch sehr schwierig bauen, indem man einfach sagt, das ist meine

00:13:42: Einzimmerwohnung und da übernachte ich jetzt, küsche gleich auch noch da oder man kann sich

00:13:47: eben seinen Nest am neuen Ort auch schöner gestalten oder nicht nur mit Bildern, sondern

00:13:53: natürlich auch mit den Menschen, die man um sich haben möchte, mit Aktivitäten, die einen passen,

00:13:58: Veloclub, Radklub, malen, Vereine oder als Orte gelebter Integration und man sollte natürlich

00:14:07: ein gewisses Kraftpotenzial mitbringen, das ist wieder der biologische Faktor, wenn man vom

00:14:12: Ausland mitkommt. Ja, es ist ein Marathon, meine erste Worte waren es ist ein Marathon und ich würde

00:14:18: dabei wirklich bleiben. Es ist ein Sprachmarathon, es ist ein Denkmarathon, es ist ein kultureller

00:14:25: Marathon, der sich für die Leute, die das Wagen auch wirklich lohnt, weil der Erfahrungsschatz,

00:14:33: den man gewinnt oder die Tiversität, die man in den gesellschaftlichen Kontakten erleben und

00:14:40: leben darf, das ist unschätzbar, aber es braucht diese Voraussetzungen in den drei genannten

00:14:47: Teilbereichen, die auch helfen können den Übergang, smoother, weicher zu gestalten. Ja, ich muss auch

00:14:55: immer, ich erkläre es meinen Ärzten und Ärzten immer so, sie profitieren ja davon, wenn sie die

00:15:00: Integration hier geschafft haben. Also das ist ja ein Hauptmotivation in die Schweiz zu kommen,

00:15:05: ein anderes kollegiales Umfeld zu haben, mehr Zeit für die Patienten zu haben, aber es sein wir

00:15:11: ehrlich, nichts im Leben ist geschenkt, das ist eine Investition, die du auch machen darfst, wenn du

00:15:17: hier neu in die Schweiz kommst und wenn du dann diese diese Hürde mitgebaut hast oder diese Brücke

00:15:23: mitgebaut hast, dann kannst du davon profitieren, aber wenn du nur sagst, ich möchte alles nehmen und

00:15:29: ich möchte nichts geben und diese Brücke der Integration gar nicht mitbauen möchte, dann

00:15:34: wird es natürlich auch schwierig im sozialen Umfeld und ich sage dann immer überspitzt, das Schöne

00:15:40: ist, wenn du Briefmarken sammelst, eigentlich musst du nicht mal Deutsch können, sondern wenn du mit

00:15:46: den Briefmarkenfreunden, wo auch immer auf der Welt mit deinem Briefmarken dich austauscht,

00:15:51: spielst erst mal überhaupt nicht so eine große Rolle, welche Sprache du sprichst und was von

00:15:56: passst du hast und was du von Beruf hast, sondern man hat erst mal ein gemeinsames Thema zum Sprechen,

00:16:02: es ist viel einfacher reinzukommen, wie du gesagt hast, das kann ein Sportverein sein,

00:16:06: ein Musikverein, was auch immer, weil diese...

00:16:09: Neue Rolle, ich bin der Fremde in solchen sozialen Kontexten erst mal viel abgeschwächter eine Rolle spielt,

00:16:16: sondern man macht was zusammen, weil man es gerne zusammen macht.

00:16:20: Und ich finde das sehr spannend, weil du sagtest, wie das so abläuft.

00:16:24: Ich habe nämlich gerade den Fall einer Ärztin mit ihrem Partner und sie ist sehr stark integriert über die neue Arbeitsstelle.

00:16:32: Viele neue Kollegen, viele ausländische Kollegen, viele Einladung, Weihnachtsessen etc.

00:16:38: Und ihr Partner arbeitet remote und sie sagt, hey, ich merke, mit mir passiert etwas,

00:16:45: aber mit meinem Partner passiert etwas anderes, weil er nicht diese sozialen Kontakte hat.

00:16:51: Und da würde mich von deiner Warte nochmal interessieren, was würdest du denn auch seitens des Arbeitgebers, des Umfeldes in der Schweiz dir wünschen,

00:17:04: wenn du siehst, welche Mühe es sich ausländische Kollegen machen, in die Schweiz zu kommen,

00:17:11: sollte es noch mehr Unterstützung beim Thema Integration geben,

00:17:17: soll es vielleicht auch ein Ärztennetzwerk geben, so ein Austausch untereinander,

00:17:23: damit man sich gegenseitig auch in einer Phase unterstützt, die es ja auch nicht so einfach machen, wie du sagst,

00:17:30: Idealfall, Familie, Schultermine, Kindergartenbetreuung muss alles koordiniert sein.

00:17:37: Was hättest du noch für Ideen, gerade eben auch als Facharzt,

00:17:40: wo du sagst, das sind Elemente, die dich unterstützen können, wenn du im Ausland jetzt Fuß fassen möchtest?

00:17:47: Was?

00:17:48: Ja, wäre ideal.

00:17:50: Es ist also grundsätzlich, Auswandern ist hoch individuell, das müssen wir hier auch einmal noch gesagt haben.

00:17:57: Also ich glaube, wir sind hoch individuelle Menschen und Auswanderung,

00:18:01: es ist wichtig, dass beide Seiten sowohl derjenige, der auswandert, aber auch in der Institution,

00:18:07: ich sage es jetzt mal so, sich Gedanken macht, was ist für mich selber hilfreich,

00:18:13: bzw. wie kann ich demjenigen, der ankommt ins neue Land unterstützen, oder?

00:18:19: Und da braucht es auch so eine gewisse Findungsphase, weil das ist wirklich individuell.

00:18:23: Das kulturelle Onboarding ist extrem wichtig.

00:18:28: Also ich sage es nochmals hier in aller Deutlichkeit, die besten Gespräche,

00:18:33: die ist nicht immer in der Nachbarschaft, sondern die ist wirklich in Vereinen,

00:18:37: in Themen spezifischen, Projektspezifischen Gruppen.

00:18:40: Oder man kann einfach nicht erwarten, dass der Nachbarn die Nachbarin matcht,

00:18:45: sondern man muss sich diese Matches sage ich jetzt mal,

00:18:48: und jetzt bin ich noch bei der Verantwortung desjenigen, der Auswandern auch ein bisschen suchen.

00:18:53: Und wie du hast das wunderschön gesagt, wenn du die Freude hast an einem Thema,

00:18:57: der Rest kommt von alleine in diesen Vereinen, weil das ist eine lokre Zusammenarbeit.

00:19:03: Also wir machen die Spitzensport, aber das weiß man ja dann nicht mehr da eintritt.

00:19:08: Und da gibt es dann so viele Unterstützung und Tipps und Tricks,

00:19:11: und das ist wie so ein Parallelunivers, muss man sagen,

00:19:14: oder wo man nochmals ganz viel Input erhält, den es nicht auf der Webseite geht,

00:19:20: den es nicht auf Tutorials gibt, auch nicht auf Internet.

00:19:24: Das ist einfach dieses Zwischenliegende, das unbedingt auch angezappt werden sollte.

00:19:32: Und dann ist es natürlich schon auch wichtig, dass es Communities gibt,

00:19:36: Communities mit sozusagen Leuten, die schon eingewandert sind,

00:19:41: und die auch eben gerade dieses Wissen für ganz Frischlinge, für Neulinge zur Verfügung steht.

00:19:46: Also es sollte sozusagen, ich sage jetzt mal auf Schweizer Tütsches, "Gott wie Gott", das ist das System, oder?

00:19:52: Wo eben jemand, der ankommt, auch eine Möglichkeit hat mit einem Arzt,

00:19:58: der, es muss nicht die gleiche Klinik sein, es muss auch nicht eine gleiche Beruf sein,

00:20:02: Arztpflege, Physio, der vielleicht schon zwei, drei Jahre da ist,

00:20:06: wirklich ein bisschen Tandem zu bilden, ein kulturelles Unboarding-Tandem.

00:20:11: Also das wäre etwas, wo ich wirklich Institutionen ermutige, dies zu tun,

00:20:17: oder es müssen natürlich beide einverstanden sein, aber das ist eigentlich ein kleines Ding.

00:20:21: Bei Institutionen, die weiß, hey da hatte ich den, oder dann kann man die auch miteinander vermitteln, oder?

00:20:29: Das ist mein erster Punkt und zweiter Punkt, es braucht eine gewisse Klarheit.

00:20:34: Leute, die auswandern, die möchten auch am Ankunftsort in der Arbeit eine Klarheit haben,

00:20:41: ähnlich wie ein Arbeitsvertrag, es braucht, ich sage es jetzt über Spitzentintegrationsvertrag,

00:20:47: und zwar wirklich, wo auch so eine Roadmap ein bisschen klar wird,

00:20:52: oder wie wichtig das halt Aspekte sind des zwischenmännischen Zusammenlebens,

00:20:57: auch des Schweizer Tütsches, der nonverbalen Kommunikation.

00:21:03: Ich sage nicht, es braucht Kurse, aber es braucht da ein, ein, ein, ein, ein, ein Enzyklopädie oder so ein Blauguch,

00:21:12: wo einem eben auch diese, diese Integrationswissen, dieser Integrationsvertrag gegeben wird,

00:21:18: und dann braucht es auch wirklich Austauschmöglichkeiten.

00:21:21: Und da sehe ich schon auch eine gewisse Pflicht, Herausforderung für die, für die Spitäler,

00:21:29: oder zumindest für die Institutionen, die halt eben auch diese ausländischen Ärztinnen und Ärzte, Kollegen anstellen.

00:21:37: Denn ja, wir, wir benötigen diese Power, aus dem Asen des Schweizer Gesundheitssystems,

00:21:43: würde nicht mehr funktionieren, schon lange nicht mehr, ohne unsere Wertenkollegen aus allen Beruchsbereichen,

00:21:49: aus dem Ausland. Also müssen wir ihnen auch Sorge tragen,

00:21:53: dass sie hier aufgehen können, aufblühen können, dass sie hier Wertschätzung erfahren können,

00:21:59: dass sie hier wohlbefingten erfahren können.

00:22:02: Wie du gesagt hast, ich komme wieder auf die Lustmöglichkeit, es ist etwas sehr Neues und das macht

00:22:07: einigen Menschen halt auch Sorge, ein bisschen übermäßige Ängste und da dürfen wir auch mit Wertschätzung wohlwohlen

00:22:15: und einer gewissen Struktur diesem entgegentreten.

00:22:18: Das hilft eben dann auch, dass man auch seine Bedürfnisse äußert, dass man nicht im stillen Kaminchen sagt und die Faust macht ihn an.

00:22:25: Ah, und jetzt wieder dieser Schweizer oder diese Schweizerinnen, sie versteht mich nicht.

00:22:30: Es braucht mehr Brückenbauerinnen und Brückenbauer.

00:22:32: Vielleicht müsste man das so nennen, nicht einen Integrationsvertrag, sondern kulturelle Brückenbauerinnen,

00:22:38: die sich wirklich auch von den Institutionen als solche zur Verfügung stellen und die eben auch Anlaufstellen sind

00:22:44: für Fragen aus dem zwischenmännischen Leben in diesem neuen regionalen Kontext.

00:22:51: Ich finde, das Brückenbauer trifft es absolut richtig, Fabian, weil was man eben auch als ausländischer Arzt oder Ärztin nicht vergessen darf,

00:23:01: ja, für mich ist das eine Herausforderung, da haben wir jetzt drüber gesprochen,

00:23:05: aber ganz ehrlich, für den Schweizer Vorgesetzten oder deine Vorgesetzten ist das ja auch eine Riesenheraussforderung.

00:23:11: Die hat jetzt auf einmal ein internationales Team. Jeder kommuniziert anders,

00:23:16: jeder hat eine andere Form von Direktheit, von Beziehungsaufbau.

00:23:20: Und ich sprach hier mit einem Professor der Universitätsspital Basel,

00:23:24: Deutschen, lange in der Schweiz und er sagt, ich muss immer wieder dazulernen, wie ich in meinem internationalen Team kommuniziere.

00:23:32: Und ich habe verdammt viele Fehler gemacht und ich muss auch diese Ehrlichkeit gegenüber meinem Team haben zu sagen,

00:23:38: hier habe ich auch was dazugelernt, hier habe ich was falsch gemacht, was ich gar nicht beabsichtigt habe.

00:23:45: Und ich glaube, das ist auch wichtig zusammen. Keiner der Beteiligten beabsichtigt irgendwas Böses,

00:23:49: sondern es sind Missverständende, es ist die Hektik des Alltags, es sind Dinge, die untergehen.

00:23:57: Und auch das mit zu bedenken, wenn man neu ist, da will mir niemand was Böses.

00:24:05: Die Person mir gegenüber hat vielleicht jetzt auch Mühe, mich zu verstehen, ich muss mich öffnen,

00:24:10: ich muss kommunizieren, was ich falsch verstanden habe oder vielleicht nicht richtig verstanden habe.

00:24:16: Und um das mal deutlich zu machen, Fabian, du hast das gesagt, diese Form der Wertschätzung.

00:24:22: Eine Ärztin, die ich jetzt begleitet, ihr erster Kritikpunkt in der Nachbetreuung von ihr war,

00:24:30: unser "Welcome Day" wurde ersatzlos gestrichen.

00:24:36: Und da sage ich, ja, ich kann dich jetzt total nachvollziehen.

00:24:39: Ihr wird irgendwie das Gefühl genommen, mit allen, die am selben Monats Anfang starten,

00:24:47: die IT zu lernen, vielleicht eine Einführung zu bekommen, irgendwie auch erst mal anzukommen,

00:24:53: ohne gleich in den normalen Berufsalltag reinzukommen, mal ein, zwei Tage so "off the record" zu haben.

00:24:59: Und sie sagt, das ist das, was mir am unangenehmsten ausgefallen ist, dass ich einfach informiert wurde,

00:25:06: mir wurde das nicht mal erklärt, dass das im Dezember nicht stattfindet.

00:25:11: Sie hatte dann Glück, das hat sie dann sehr gefreut, dass das im Januar auch unmittelbar nachgeholt wurde.

00:25:17: Aber das sind genau diese Kleinigkeiten, die aus meiner Perspektive oft untergehen.

00:25:22: Das sind nicht Sachen, die man seinem Chef sagt oder im Jahresgespräch sagt,

00:25:27: oder selbst wenn dann ist es zu spät, die diese Wertschätzung ausdrücken

00:25:33: und die so, so eminent wichtig sind, dass ich mich wohlfühle.

00:25:37: Und das würde mir auch noch mal meine letzte Frage bringen.

00:25:41: Es ist ja oft totgeschwiegen, aber wir haben natürlich den Fall,

00:25:47: dass Ärzte und Ärztinnen in die Schweiz kommen, sich aus verschiedensten Gründen nicht wohlfühlen

00:25:55: und die Schweiz wieder verlassen.

00:25:57: Und erzähle ich jetzt nicht dazu, dass die Eltern krank sind, dass man Heimweh hat,

00:26:01: sondern genau solche Themen der falsch verstandenen Wertschätzung,

00:26:05: aber auch der falschen Vorstellung, die man vielleicht von der Schweiz hatte.

00:26:10: Hast du da Erfahrungen gemacht, wie du das als Schweizer vielleicht wahrnimmst,

00:26:16: wenn so Personen in so einem vielleicht auch Konfliktrolle dann reinkommen

00:26:20: und wie man so in so einer Rolle vielleicht Ruhe bewahrt,

00:26:24: wenn man keine vielleicht voreilichen Entscheidungen trifft, die man vielleicht bereut.

00:26:30: Einfach nochmal so zum Ende hin, so eine Einschätzung von dir auch als Schweizer Arzt zu geben.

00:26:36: Was würdest du empfehlen, in so einer Situation zu machen?

00:26:40: Und wie würde es auch vielleicht ein Schweizer erwarten,

00:26:45: dass sich so etwas vielleicht, was ja schon ein bisschen so in Form von einem Konflikt auch hat,

00:26:50: kommunizieren ohne dass das jetzt wieder ein Vorwürfe und Gegenvorwürfe etc. mündet?

00:26:57: Ja, das ist ein komplexes Frage.

00:26:59: Ich möchte mir noch eine Bemerkung zu den Welcome Day erlauben.

00:27:03: Das ist das Grundbedürfnis der Bindung.

00:27:06: Und dank diesem Beispiel möchte ich noch in aller Form sagen,

00:27:09: wir brauchen Bindung, das ganze Lebenland als kleiner Säugchen bis an Sterbe bitt.

00:27:16: Und das brauchen wir auch in der Arbeitswelt.

00:27:18: Ich ermuntige wirklich jede Person, die hier zuhört, dass man sich Gedanken macht,

00:27:24: wie kann ich die Bindung stärken in den Teams, in den Strukturen privat wie beruflich, wo ich bin?

00:27:31: Weil das hält die Leute zusammen.

00:27:33: Das ist der wahre Kid Anerkennung und Bindung.

00:27:37: Auch manchmal das Geld natürlich, wir brauchen auch Geld zum Leben,

00:27:40: aber wenn es wirklich hart auf hart kommt, dann wird die Bindung und das Emotionale entscheiden.

00:27:46: Bin ich noch bei diesem Job dabei oder nicht?

00:27:48: Und jetzt komme ich gerade auf deine Frage, habe ich doch ein bisschen die schon genommen.

00:27:53: Ich bedauere jeglichen Fachkräfteverlust von ausländischen Kollegen,

00:27:58: die wieder woanders hingehen oder zurückgehen.

00:28:00: Ich glaube, dass es soweit kommt, da muss man wirklich als vorgesetzter, sensibel genug sein,

00:28:09: wie du das schön gesagt hast, internationale Teams führen zu können.

00:28:14: Und das heißt auch, dass man situativ führen tut.

00:28:17: Und das heißt für mich auch, dass man kontextsensibel und sozusagen ja wirklich auch herkunftsorientiert fühlen tut.

00:28:25: Das ganz konkret, wenn ich mit Mitarbeitern aus Deutschland redige, anders als mit den Schweizer Mitarbeitern,

00:28:34: dann würde ich die Kritik auch anders adressatengerecht formulieren als mit den Schweizer Mitarbeitern.

00:28:39: Und es ist einfach wirklich wichtig, dass die Neulinge eben diese Welcome-Kultur, diese Offenheitskultur auch zu spüren kriegen

00:28:49: und nicht eine verengte Arbeits- und Diskussionskultur, wo sie sich nicht äußern können,

00:28:56: wo sie nicht auch mal ihr Bedürfnis nach einer anderen Kommunikationsform oder äußern können.

00:29:03: Und ein Chef, eine Chefin, muss diese Diversität bewältigen können.

00:29:09: Und das ist das neue Führen. Es ist eben nicht mehr dieses dirigieren, dieses oligokratische oder monokratische Diktieren kontrollieren aus der Führung,

00:29:20: sondern es ist die Sensibilität auf Kultur, Kontext und situationsspezifische Elemente reagieren zu können und diese auch zu berücksichtigen in den Gesprächen.

00:29:31: Also für mich sind das, wenn ich es jetzt so mal salop sagen kann, am meisten Führungsfehl, oder?

00:29:39: Natürlich gibt es auch andere Gründe. Du hast ja aber ein bisschen ausgeschlossen,

00:29:43: Familie, Krankheit, vielleicht auch ein doch wieder ein besserer Job. Im Ursprungsland gibt es natürlich alles auch.

00:29:49: Es gibt immer systemische Gründe. Aber wenn wir diese systemischen Gründe, die nicht auf den Arbeitsplatz bezogen sind, jetzt mal wegnehmen,

00:29:57: dann ist das häufigste in der fehlerhaften Kommunikation.

00:30:01: Und wir wissen aus Studien grundsätzlich, dass 80 Prozent der Menschen wegen ihren Vorgesetzten kündigen.

00:30:09: Und das spielen natürlich dann auch gewisse kommunikative und kulturelle Missverständnisse eine große Rolle.

00:30:16: Deine letzte Frage war, wie sollte diese Kommunikation dann gelingen, wenn man wieder ins Ursprungland geht?

00:30:23: Seid alle stolz, wenn ihr mal ein Jahr, zwei woanders wart über die gewonnene Erfahrung, ihr werdet sie sicherlich wieder brauchen können.

00:30:33: Es erweitert eure sozialen Kompetenzen ungemein. Man unterschätzt das immer, was ist häufig so im Leben?

00:30:41: Man hat am Anfang eine schwierige Situation und merkt erst im Verlaufe, wie viel man eigentlich gewachsen ist.

00:30:49: Auswandern, egal mit welchem Resultat, ist ein persönliches Wachstum.

00:30:55: Da habe ich auch nichts mehr dazu zu sagen. Ich kann das wirklich nur bestätigen, Fabian.

00:31:00: Es sieht manchmal wie so eine Niederlage aus. Es ist es überhaupt nicht.

00:31:06: Es ist eine wahnsinnige Leistung, die auch von außen sehr, sehr viel Respekt bringt, egal was man später im Leben beruflich oder privat macht.

00:31:16: Fabian, ich danke dir wirklich für diese Einblicke. Du hast ja viele Facetten vom Arzt, vom Schweizer, vom Gesundheitspolitiker mit reingebracht.

00:31:27: Vielen, vielen Dank für deine wirklich guten Einblicke und deine Zeit, Fabian.

00:31:32: Es war sehr spannend, Martin. Danke, wie man es durfte hier reden.

00:31:35: Und danke für die spannenden und vielwältigen Fragen. Es hat sehr viel Freude bereitet.

00:31:41: Ich danke dir und ich danke dir natürlich auch fürs Zuhören. Wie immer, hat dir die Folge gefallen.

00:31:47: Teile sie, empfehle sie Freunden und Kollegen, empfehle sie wirklich weiter, weil zum Beispiel Fabian nimmt sicher hier extra Zeit, über Themen zu sprechen.

00:31:56: Also gibt dem auch den Raum, anderen Kollegen und Kolleginnen davon zu erzählen, damit sie davon profitieren können.

00:32:03: Ich wünsche dir wie immer Gesundheit, wenn du Fragen zum Leben und arbeiten in der Schweiz hast, komm auf mich zu,

00:32:09: dein Martin Banner, adé. Tschüss!

00:32:12: [Musik]

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