#42 Orthopädische Spitzenmedizin Made in Switzerland - Mythos oder Realität? mit PhD Dr. Patrick Vavken

Shownotes

Dr. Patrick Vavken spricht über seine Karriere und seine Reise von Österreich über die USA bis in die Schweiz. Als Spezialist für Orthopädie und erfahren im internationalen Gesundheitswesen teilt er seine Einsichten zu beruflicher Weiterentwicklung, dem Schweizer Gesundheitssystem und den Chancen, die kulturelle Integration bietet. Für ihn ist die Schweiz nicht nur ein Ort beruflicher Möglichkeiten, sondern auch ein Land, das eine gesunde Work-Life-Balance unterstützt.


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00:00:00: Orthopädische Spitzmedizin Made in Switzerland.

00:00:11: Mythos oder Realität?

00:00:13: Das ist dein heutiges Thema im Auswander-Podcast DocsGoSwiss.

00:00:19: Ich bin Martin Werner und sage dir Hallo.

00:00:22: Mein heutiger Gast ist renommierter orthopedischer Chirok für Ellenbogen und Schulter insbesondere

00:00:29: Dr. Patrick Wafken.

00:00:32: Facharzt in den Gebiet, aber auch Facharzt für interventionelle Schmerztherapie und Sportmedizin.

00:00:38: Er ist ursprünglich aus Österreich, aber über das Ausland, England, Amerika dann auch in die Schweiz gekommen.

00:00:46: Er hat also viel Gepäck an Auswandererfahrungen, ist jetzt in Zürich leider der Orthopädie und Traumatologie an der Ardusklinik

00:00:55: und auch seit vielen Jahren war unterwegs als Dozent an der Harvard Medical School.

00:01:00: Also jemand, der fachlich viel erzählen kann, aber auch über das Auswandern viel erzählen kann.

00:01:05: Ganz herzlich willkommen Patrick im Podcast Docs Go Swiss.

00:01:09: Martin, vielen Dank fürs Einladen.

00:01:11: Ich überlege mir noch als erstes, bin ich jetzt der Experte für Orthopädie oder für Auswandern,

00:01:16: aber das können wir unterwegs vielleicht noch herauskitzeln.

00:01:19: Für das medizinische Bist auf jeden Fall ein Experte, das zeigt deine Wieterauswandern.

00:01:27: Das sind persönliche Erfahrungen, die aber auch sehr, sehr wertvoll sind, die sind ja sehr, sehr subjektiv.

00:01:32: Aber steigen wir doch mal mit diesen Auswandererfahrungen ein oder nennen wir es mal nicht Auswandererfahrungen, sondern Auslandserfahrungen.

00:01:39: Dich hat es ja dann aus Österreich weggezogen, du hast viele Stationen im Ausland gehabt, England, Amerika und der Schweiz.

00:01:47: Was hatte ich denn ins Ausland getrieben? Also was war die Motivation, sich im Ausland medizinisch ausbilden zu lassen?

00:01:56: Und was macht die Schweiz in diesem Erfahrungshorizont besonders für dich?

00:02:03: Das ist eine gute Frage.

00:02:06: Ganz am Anfang fängt es an, wo es bei vielen wahrscheinlich auch unsere Altersklasse angefangen hat.

00:02:12: Das ist einfach ein bisschen mehr Fernweh als Heimweh und Neugier und Interesse.

00:02:17: Und dann bist du halt mal Backpacken mit 14, mit 15, mit 16 und dann hast du mal die ersten längeren Urlauber oder bist mal ein Monat irgendwo in Südostasien.

00:02:25: Und merkst du eigentlich, dass die Welt außerhalb von Wien auch total spannend ist.

00:02:28: Und dass da genauso viele Menschen leben und dass nicht alles schlechter ist, nur weil es weiter weg ist oder weil Leute ein bisschen anders reden sozusagen.

00:02:35: Und dann wächst du halt irgendwann weiter und dann kommt man, wie mir sollt aufgefallen, was halt in deutschsprachigen Ländern und vor allem also deutsch-deutsch, nicht Schweizer deutschsprachigen Ländern in Österreich, Deutschland, oft immer ein Thema ist,

00:02:46: ist ein bisschen die professionelle Permeabilität.

00:02:50: Also diese großen Sprünge, wo du sagst, weißt du was, ich möchte jetzt viel reißen, ich möchte was ganz anderes machen als mein Papa gemacht hat oder mein Opa gemacht hat,

00:02:58: ist zum Beispiel in Österreich nicht immer so das Thema, oder?

00:03:01: Also wenn du glücklich geboren bist und deine Eltern, deine Familie, war schon wert, dann ist es für dich geeignet und geebnet.

00:03:07: Aber sonst aber das klassische, dieses Senioretetzprinzip, wenn du halt ein junger Stürmer bist und vor dir sind 25 Oberärzte und dafür sind vier Teamchefs und dafür sind vier Chefärzte, musst du einfach warten bis die in Pensionen gehen.

00:03:20: Und wenn halt, dann hast du kannst du Glück haben, dass die Generation vor dir sehr dünn ist, ist noch nicht, ist die Chance hoch zu kommen, etwas höher.

00:03:26: Aber wenn die dick und dicht ist, ist halt schwieriger.

00:03:29: Und da habe ich mir relativ bald gedacht, ursprünglich, ich mache mal ein halbes Jahr Ausland, das war ein ursprünglicher Plan vor 20 Jahren, ich mache mal ein halbes Jahr Auslandserfahrung, das hilft mir dann in Wien.

00:03:42: Und ich bin nie wieder zurückgekommen auf gut Deutsch, die ersten vier, fünf Jahre, aber ich habe meinen damaligen Chef immer noch E-Mails bekommen, so alle Jahre mal, wie schaut's denn aus, man ist jetzt ein Auslandssemester vorbei,

00:03:54: weil es sind jetzt schon wieder fünf Jahre durch, und dann ist er praktisch in Pension gegangen, da war ich schon sechs Jahre im Auslandssemester mehr oder weniger, und dann ist es gut.

00:04:03: Und da gibt es so ein bisschen so die zwei Typologien.

00:04:06: Der eine ist, der geht weg und ist totunglücklich, weil es ist einfach woanders, und das ist weit weg.

00:04:11: Und das sind diese ganz vielen kleinen Dinge, dass die Türknäufe in Amerika sind rund und zum Drehen statt klingten, und das Wasser schmeckt so komisch.

00:04:18: Und die Klodeckel sind nicht rund, sondern sind vorne so ausgeschnitten. All diese Kleinigkeiten, die du jeden Tag siehst und die dir jeden Tag zeigen, dass du eigentlich nicht dazu gehörst, dass die einen betrifft das total und die können damit nicht umgehen.

00:04:30: Die anderen Typen denken sich also, hey super, das ist doch eine neue Chance, was sie selber auch neu zu finden, so ein bisschen glatt, oder du kannst mit dem auch Altlasten abschütteln,

00:04:39: oder du kannst sagen, hey ich möchte jetzt hier erkannt werden, als der Fahrradfahrer, obwohl ich früher so der Läufer war, oder, dann kannst du einfach anfangen Fahrrad zu fahren und alle sehen dich Fahrrad fahren und du bist der Fahrradfahrer.

00:04:51: Also es ist halt auch eine Opportunität sozusagen, oder?

00:04:53: Und das hat mich dann irgendwie gelockt, dass man gesagt hat, okay, du bist halt eh ein bisschen außerhalb dieser vorgeketteten Systeme, weil du bist ein Quereinsteiger und die Leute akzeptieren dich als das.

00:05:04: Gerade in Amerika war das schlimm, da bist du noch gepusht ohne Ende, ein gewisses Suchtverhalten wird auch bedient bei Menschen wie mir, oder?

00:05:11: Und dann mach's dann für immer weiter und weiter und weiter.

00:05:14: Und dann der Wechsel in die Schweiz, was zeichnet jetzt nach den vielen Stationen die Schweiz für dich aus? Also was ist besonders, was ist vielleicht anders gewesen, als du in die Schweiz gekommen bist oder jetzt in der Schweiz lebst?

00:05:31: Die Schweiz war eigentlich die gleiche Geschichte mal wieder aufs Neue.

00:05:35: Und diesmal war ausgehört, also eigentlich, ich habe in Amerika einen guten Job gehabt, das hat alles gut funktioniert, also vor allem auf der Forschung und Akademikzeit, also ich habe unterrichtet und viel geforscht, aber mein Facharzt war noch nicht fertig, mir hat noch ein halbes Jahr gefehlt.

00:05:47: Also haben die Armiens gesagt, geh doch irgendwo hin, wo du das fertig machen kannst, oder?

00:05:52: Mach dieses halbe Jahr, dann kommst du zurück, dann bekommst du eine klinische Professur, also das ist halt ein Systemprofessor, das fängt ja tiefer an, oder?

00:05:59: Und dann läuft es, also war die Idee, man geht für ein halbes Jahr in die Schweiz.

00:06:05: Und dann hat sich das so ergeben, dass in dort die, wir haben dort doppel Arzt-Büroß gehabt, da haben immer zwei Leute, die haben sich eine Schreibtisch teilen müssen.

00:06:14: Und ich habe mir meinen Schreibtisch geteilt mit einer jungen Wirbelsäulen-Kürburgen, die gerade aus von Bern nach Basel gekommen ist und ich bin dann von Boston nach Basel gezogen.

00:06:24: Und dann aus diesem Schreibtisch teilen würde ich immer mehr teilen auf gut Deutsch und am Schluss sind es jetzt zwei Kinder und ein ganzes Leben sozusagen.

00:06:30: Und dann waren wir das die Geschichte. Und dann waren wir, wir sind dann nochmal gemeinsam zurück nach Amerika, ich habe es dann mitgenommen, oder?

00:06:36: Und dann kommt so ein bisschen ein wichtiger Punkt für alle, die weggehen.

00:06:41: Man geht weg, man ist dann unterwegs und bei allen, es kommt dann irgendwo nach einem Jahr, nach zwei, nach drei Jahren, kommt so eine große Entscheidung.

00:06:49: Da musst du dann sagen, weißt du was, bleiben wir jetzt wirklich für immer hier oder wollen wir später mal zurück.

00:06:55: Und da hat es zwei wichtige Probleme. Wohin wir mal eins? Meine Kinder zum Beispiel, also unsere Kinder, die sind Schweizer.

00:07:01: Die sind in Zürich geboren, die sprechen Zürich-Dützch, die haben einen österreichischen Pass und einen deutschen Pass.

00:07:07: Also die sind genetisch sind das, was ihre Eltern sind, oder?

00:07:09: Genetisch rechtlich, genetisch auch wahrscheinlich.

00:07:13: Aber wenn du sie fragst, fühlen die sich als Schweizer. Also für die ist das jetzt hier zu Hause, was für mich XPET ist sozusagen.

00:07:21: Und wenn wir jetzt sagen, wir ziehen jetzt nach, wir ziehen jetzt nach, keine Ahnung, nach Hamburg, nach München, nach Wien, nach Salzburg.

00:07:27: Ja, also mich find Wien cool, ich kenne dort alles, aber für die Kinder ist das fremd.

00:07:31: Also hast du schon mal ein Abhilbettlin in das Zirklern, weil keine Freunde, die Sprache, die kulturelle Unterschiede auch noch in diesem Geschichte.

00:07:37: Und dann das andere Problem ist in diesen, in diesen Up rounds, wo du sagst, du entwickelst dich wohin, wo es mehr Potenzial hat.

00:07:45: Du kannst mehr machen, du kannst mehr verdienen, du kannst dich mehr austoben, du kannst mehr Sachen machen, oder?

00:07:51: Der Schritt zurück ist auch ein Schritt nach unten.

00:07:55: Also wenn du sagst, du bist jetzt, was ich, in Amerika, was was extra schlimm, oder du bist halt dort irgendwie akademisch hier eingebaut,

00:08:01: verdienst dich dumm und demlich dafür, dass du wirklich nur operierst, weil du bekommst Assistance für alles, oder?

00:08:06: Für Sprechstundenberichte, für Blutabnehmen, für Atmen.

00:08:09: Das wird ja alles abgenommen, du sollst also der Arzt nur Arztsachen machen, weil du auch so teuer bist.

00:08:13: Also in der Schweiz zum gewissen Grad auch.

00:08:15: Und dann ist das Problem, jetzt bist du für mich, das hier leitende Arzt, irgendwo ein gut laufenden Spital oder verdienst gutes Geld,

00:08:21: bis den Schweizer Lebensstandard gewohnt, bis auch die Schweizer Einkommen gewohnt, und das ist einfach höher als Rest Europa.

00:08:27: Wenn der Franken ist stärker, wir verdienen viel Geld, wir geben auch viel Geld aus hier in der Schweiz,

00:08:31: also Wohnen kostet doppelt so viel wie woanders, dann verdienst du auch doppelt so viel, also nicht ganz so viel, aber so plus minus.

00:08:37: Aber das Geld, das überbleibt, dann sagst du, ich gehe jetzt irgendwo auf Urlaub.

00:08:40: Für mich ist der Rest der Welt außer Japan alles ist billig, weil es zu Hause teuer ist.

00:08:45: Und wenn ich jetzt sagen würde, ich gehe jetzt nach Österreich zurück und habe immer noch einen gut bezahlten Job in Österreich,

00:08:49: ist es deutlich weniger als jetzt, und das Standard einfach sinkt.

00:08:52: Und da kommt man manchmal so ein bisschen in Sackkassen und sagen kannst, ich finde einfach woanders nicht mehr den Job

00:08:58: und den Standard, den ich mir jetzt angewöhnt habe, und dann hast du praktisch wie Locked in, dann müssen wir eingesperrt.

00:09:04: Und das musst du sich gut überlegen.

00:09:06: Dann haben wir damals auch gemacht, dann komm, dann lass mir mehr Kaliber sein und gehen in die Schweiz zurück.

00:09:09: Weil wenn du zwei, drei Jahre mal dort bist oder drei, viel länger, dann irgendwann kannst du auch nicht mehr raus,

00:09:15: oder kannst nicht mehr raus, ohne dass du irgendwie, es wird nicht mehr schwieriger aufgehört, und dann sind wir hierher.

00:09:21: Und man muss sich halt ein bisschen klar sein, was man möchte.

00:09:25: Und was die Schweiz eigentlich sehr schon anbietet, also die Schweiz ist halt sehr innovativ, das würde man sich nicht denken.

00:09:32: Also für so ein konservatives Land, man denkt immer, das sind so die oben auf den Hinter den sieben Bergen,

00:09:37: bei den sieben Zwergen machen die Uhren und Juwelen, eigentlich die sehr Vorbilddenkungen, sehr innovativ.

00:09:42: Es gibt auch kaum Schweizer Autopäden, nicht mal ein Jahr oder zwei, irgendwann im Ausland waren, in Kanada, in England, in Australien, in Amerika.

00:09:48: Das bedenke ich mir nicht verstandert sozusagen.

00:09:51: Und die sind auch sehr dezentral.

00:09:53: Das ist ganz gut. Und es hat, man kann es ja noch ändern mit der Zeit, du kannst dir auch ungeheureufel freie Räume selber schaffen.

00:10:00: Also wenn du sagst, du willst selber bestimmen, was du machst, so willst du dich selber ein bisschen verwirklichen, dann ist es halt hier sehr gut.

00:10:06: Weil es eigentlich recht locker und leicht liegliberal ist.

00:10:08: Also es wird halt nicht so super streng hierarchisch runterregiert wie woanders.

00:10:12: Und da ist es natürlich ein echter Vorteil, um mal sagen kann, ich habe es mir jetzt praktisch hier sehr bequem gemacht, das für uns läuft das super.

00:10:19: Also vom Lifestyle her, oder der Workload, den ich in der Schweiz habe, im Vergleich zu dem, was ich in Amerika arbeiten müsste zum Beispiel,

00:10:26: oder in England ist viel tiefer und das Geld ist trotzdem sehr gut.

00:10:29: Und es sind so Sachen wie, ich kann die Kids in der Früh im Kindergarten in der Schule abgeben.

00:10:34: Und sie am Abend werden wir jeden Tag sehen.

00:10:36: Und wo kriegst du denn das aus in der Schweiz als Arzt?

00:10:43: Ich höre immer wieder für ausländische Erz, es ist gar nicht so einfach in der Schweiz Fuß zu fassen, auch in der Autopädie nicht so einfach.

00:10:52: Du hast es jetzt selbst angesprochen, wenn man erst mal wieder woanders hingeht, ist es vielleicht auch erst mal ein Schritt zurück.

00:10:59: Man muss sich ja erst mal adaptieren, man muss sich erst mal im neuen System beweisen.

00:11:03: Wie erlebst du das momentan?

00:11:05: Wie ist die Fachkräftesituation?

00:11:08: Wie ist die Zusammensetzung auch, weil es sind ja viele ausländische Ärzte auch da.

00:11:14: Wie erlebst du das in deinem Fachgebiet?

00:11:17: Das ist so ein konstanter Spagat, der sich aber glaube ich auch irgendwo durch die ganze Welt zieht.

00:11:23: Und es gibt so zwei Seiten von der Medaille.

00:11:26: Die Seite Nummer eins ist, also wir brauchen mehr Fachkräfte, weil es hat Bevölkerungswachstum, es hat Wachstum im Bedarf für Health und Healthcare.

00:11:35: Also wir haben nicht genug Leute jetzt schon, wir haben sehr viel alte Leute.

00:11:40: Ich weiß es vor allem für Großraum Zürich, Zürich und umliegende Kantone, oder?

00:11:44: Aber man sagt zum Beispiel, in Zürich ist jeder dritte Grundversorger, also nicht Autopäde, Grundversorger, ist über 63.

00:11:51: Für Autopäden weiß ich jetzt, ich glaube es gibt gar keine Statistiken, aber es hat sehr viele, die genau in diesen goldenen Jahren sind.

00:11:58: Es sind so 59 plus 60 plus, arbeiten echt noch viel und gerne, aber für diesen echter Horizont da, aber man sagen kann, in fünf Jahren wahrscheinlich sind es 20, 30 Prozent, gehen einfach in Pension.

00:12:11: Auf der einen Seite, weil sie älter werden.

00:12:13: Auf der anderen Seite, weil der Staat sich auch bemüht, mit Regulationen, mit Auflagen, mit Papierkrieg, den Job unbequemer zu machen für die Alten, die früher, also musste ich vorstellen.

00:12:24: Mein älterer Partner, sagen wir das jetzt mal, ich müsste nicht Body Shaming oder so, aber der ist näher im Pension Alter als Einstiegsalter als Mediziner.

00:12:34: Und der ist noch in einer Zeit in die Schweiz gekommen, da hat es das Diogenor nicht gegeben.

00:12:40: Er konnte sagen, weißt du was, ich mache ein Hüftprothese und habe einfach einen Preis ausgerufen.

00:12:45: Oder eine Knieprothese, die kostet einfach x, y und z.

00:12:48: Und damals wurden ganz ordentliche Preise ausgerufen, oder? Und auch mit so Specials. Eine Hüfte kostet das und zwei Hüften kostet, hat 20 Prozent Grabat, sozusagen.

00:12:58: Und das wurde gezahlt und das waren so diese goldenen Jahre für Autopäden in den Nachtzigen.

00:13:02: In der Schweiz, das war, die waren nicht nur golddifferen, gold mit jemandem besetzt.

00:13:06: Und natürlich haben die Leute sich ein bisschen an diesen Lifestyle-Arbeitstil gewohnt und die nehmen es ein bisschen schwerer, dass sie jetzt irgendwie an Stadt Runde Summen einfach ausrufen.

00:13:14: Und der Staat in den Vorschreib, das ist jetzt 22 Franken, 84 Grad und das auch nur dreimal pro Imbladet.

00:13:20: Also, die verdienen den Centiphysik und so sagen, weißt du was, ich habe die Schnauze voll, ich höre einfach auf.

00:13:25: Und zum Beispiel jetzt in der Bemühung, wir wollen jetzt ein elektronisches Patienten-Doss hier einführen.

00:13:31: Und das wurde wieder zurückgeschraubt.

00:13:34: Und ein Teil des Arguments war auch, dass man Angst gehabt hat, dass der extra Aufwand von diesem fairerweise verkorksten System zu viel Haus erstens,

00:13:43: zu treiben, würde in Pension zugehen, früher, anschaut weiter zu arbeiten.

00:13:47: Das ist so frustrierend.

00:13:49: Genau, das ist mir zu blöd, ich habe mir geht's gut, ich habe genug Geld, mein Haus ist abbezahlt, mein Ferienhaus ist abbezahlt, ich gehe jetzt den ganzen Tag schiefern oder wandern oder irgend sowas.

00:13:57: Also, es braucht Leute.

00:13:59: Politisch ist halt wie immer, die Politik hängt halt in Gedanken, die denken noch über die späten 90er nach oder die frühen 2000er und nicht über die 20, 30er, 20, 40er.

00:14:08: Und wie ich gekommen bin, 2010, 11, da war gerade so eine Volksinitiative gegen Masseneinwanderung, da wollte man halt schon beglezten und abstimmen.

00:14:18: Deshalb habe ich mitbekommen, deswegen, weil ich bin in der Frühen ins Unisztal gekommen und habe irgendjemand eine Blume in die Hand gedruckt vor der Tür.

00:14:25: Ich dachte, das ist, was, was, was, was wollte ich von mir mit, was soll ich damit machen, das ist ein so Dating App oder was?

00:14:31: Und ich sagte, nein, nein, nein, das ist irgendwie das Wort, die Gewerkschaft hat gewusst, es wird abgestimmt.

00:14:37: Und dann gesagt, damals im Unisztal, das waren irgendwie, ich weiß auch nicht mehr, 60 Prozent oder mehr waren Deutsche.

00:14:43: Und in Summe waren fast 70 Prozent Ausländer vom Ärzte Steffer.

00:14:47: Und wo sie auch gemeint haben, wir wollen unsere Wertschätzung für euch ausdrücken sozusagen.

00:14:52: Das war nicht nur ganz interessant.

00:14:56: Und das hat es immer schon gegeben, dass man versucht, das wegen der Abzuschreibung.

00:14:59: Und jetzt natürlich, es gibt halt Zulassungsstops und gerade in Zürich zum Beispiel, also Orthopäde, damit du abrechnen darfst,

00:15:04: eine Liste von langen Dingen, die du haben musst.

00:15:07: Also, das Killerkriterium ist, dass du sagst, du brauchst drei Jahre Weiterbildung an einer schweizerischen Weiterbildung stattdessen.

00:15:14: Du musst dich irgendwie als Assistent gearbeitet haben in der Schweiz für drei Jahre.

00:15:17: Und das ist halt für viele, die sagen, was weiß ich, war immer in Deutschland oder Österreich oder Schweden oder was weiß ich, was.

00:15:23: Das kann halt schwierig werden, oder?

00:15:25: Und man kann für uns sagen, ich komme einfach her und mache eine Praxis auf.

00:15:28: Das ist deutlich schwieriger.

00:15:30: Im Juni letzten Jahres wollte Zürich die Gesamtzahl an Orthopäden komplett begrenzen.

00:15:37: Wo sie gesagt haben, es darf jetzt ab, also es hätte Stichter, glaube ich, wie den 1. Juli,

00:15:41: per 1. Juli hätte es nur noch so und so viele Orthopäden geben dürfen im ganzen Kanton.

00:15:45: Basel hat das gemacht, Baselstadt.

00:15:47: Die Zürcher wollten das auch machen für Kardiologen, für Radiologen, Orthopäden.

00:15:53: Ich glaube, die drei waren es.

00:15:55: Und da hätte praktisch einer sterben müssen in Pension gehen müssen oder sonst die irgend so was,

00:15:59: damit einer nachgucken kann sozusagen, oder?

00:16:01: Und dann sind sie natürlich schnell drauf gekommen, dass sie überhaupt keinen Sinn macht oder wöld.

00:16:04: Der Kanton Zürich ist relativ groß, das ist auch ein Bundesland sozusagen und nicht nur die Stadt.

00:16:08: Und weil es, wenn es rechts oben ein Hüftkigurg in Pension geht und du hast auf der Warteliste einen Fußkigurgen für links unten,

00:16:15: das macht da keinen Sinn, oder?

00:16:17: Und dann haben sie es eigentlich relativ, das ist ein Bundesgesetz, dass das eigentlich umgesetzt werden hätte müssen bis zum 1. Juli.

00:16:23: Und der Kanton dann fragt, wir machen das nicht in ein Ausdruck, fertig.

00:16:27: Und ich weiß es heute nicht, wie das mit dem Bundesgesetz sich dann hart abgleichen lassen,

00:16:31: aber auch das ist Schweiz, oder?

00:16:33: Dass man sagt, ja, also wenn es zu unpraktisch ist, dann wird es einfach nicht gemacht.

00:16:36: Und da ist immer gerade in diesem Spannungsfeld.

00:16:39: Ich glaube, in Basel, Stadt gab es auch rechtlichen Widerstand,

00:16:42: weil es ist natürlich auch für, so hat ich es mal gehört, für Arbeitgeber relativ schwierig, die jetzt investieren.

00:16:49: Und auf einmal heißt dann, ja, ihr dürft nicht mehr Fachärzte einstellen,

00:16:53: aber du hast schon in deinem Spital investiert für einen Neubau und auf einmal gibt es eine Deckelung.

00:16:58: Und du kannst keine Ärzte mehr anschauen.

00:17:01: Ich glaube, der Widerstand war auch rechtlich recht groß,

00:17:04: aber das ist, wie du sagst, da ist die Schweiz dann relativ pragmatisch.

00:17:08: Nicht so zu trotz, es ist sehr spannend, wie du sagst,

00:17:11: wie regulativ doch sehr stark eingegriffen haben für Schweizer Verhältnisse.

00:17:16: Wie du sagst, das sind ja eigentlich ein sehr, sehr liberales, innovatives Land,

00:17:20: sehr, sehr stark eingegriffen haben.

00:17:22: Und auch schön zu sehen, wie du das, also was heißt schön zu sehen, aber zu sehen, wie du das wahrnimmst.

00:17:28: Man muss es berücksichtigen, man darf sich nicht schrecken lassen.

00:17:34: Das gibt es, das Hager Kure, das ist so ein buches, japanisches, moralphilosophisches Standardwerk

00:17:41: über richtiges Denken, richtiges Leben, richtiges Handeln und so weiter und so fort.

00:17:45: Und da gibt es die Szene von der T-Zeremonie, wo zwei Großmeister sitzen und gemeinsam T trinken.

00:17:50: Und eine Großmeister sagt Großmeister A, Dinge von großer Bedeutung müssen mit Leichtigkeit angegangen werden.

00:17:56: Und der andere sagt, ja, aber Kleinigkeiten brauchen dafür umso mehr Aufmerksamkeit.

00:18:01: Also so irgendwie, oder? Und es wird halt jetzt einfach sehr Medienpräsent.

00:18:05: Es wird ungehörfilmig, es wird also auch Ambulantisierung, Tarifprobleme, Zulassungsgeschichten,

00:18:11: es wird halt ganz, ganz, ganz viel publiziert, ganz, ganz, ganz viel gesprochen in Deutschland,

00:18:15: ja genauso wie in der Schweiz und auch zum Teil in Österreich, oder?

00:18:18: Aber man muss sich überlegen, das ist halt jetzt ein Hot Topic.

00:18:21: Aber auf die Projektion in der Karriere, also willst du Plans denn nicht für's nächste Jahrplan,

00:18:26: ich möchte was machen für acht Monate, oder?

00:18:29: Da kann man auch sagen, okay, gut, dann, dann, dann, dann, dann, dann, dann,

00:18:32: dann denke ich über das viel nach, weil das kann dir halt so kurzfristig,

00:18:34: die richtige Näher machen, oder?

00:18:36: Aber wenn's darum geht, ich möchte wirklich also auswandern in dem Stil, oder?

00:18:39: Und plane jetzt mein restliches Leben, woanders zu machen.

00:18:42: Und hat man auch genug Perspektive und Horizont, dass man das irgendwie anpasst und adaptiert, oder?

00:18:46: Und dann wird sich's durchsetzen, am Ende des Tages, es, es, die Leute werden krank sein.

00:18:50: Und das man früher gern gesagt hat, es wird, es wird immer Orthopäden und Pathologen geben.

00:18:55: Weil lange, wenn's schon die Zaubertablette gibt, wo die Niere nachwächst und du brauchst keine Dialyse mehr,

00:18:59: werden Leute trotzdem auf die Schnauze fallen und sich entweder was brechen oder sterben.

00:19:04: Und die nachdem bist du halt als Orthopäde, als Pathologe, wahrscheinlich, wenn wir die Letzten sein, die es noch gibt,

00:19:08: wenn alles andere schon mit App funktioniert, oder mit Non-Tradition-Heartcare-Providers oder sowas, oder?

00:19:12: Also man kann das schon machen und darf's dann nicht ganz so ins Box von jagen lassen, oder?

00:19:16: Ja, ich finde das ein wichtiger Punkt, dass du auch sagst, da langfristig mitzudenken,

00:19:21: ich hatte auch gerade mit jemandem ein Gespräch, die sind schon in der Schweiz, aber würden sich gerne selbstständig machen.

00:19:28: Aber die dürfen nicht selbstständig abrechnen und suchen jetzt irgendwie nach einer Lösung.

00:19:33: Und die Lösung ist halt entweder wieder nach Deutschland zu gehen oder in die ursprüngliche Heimat nach Kroatien und so weiter.

00:19:42: was aufzubauen. Und da muss man einfach für sich auch abwägen, ja, wo ist das medizinisch?

00:19:47: Richtig, aber auch privat. Man könnte einfach den Weg gehen und sagen, gut, dann arbeite ich eben

00:19:52: nochmal drei Jahre als Assistenz. So hart wie das ist vielleicht in der Schweiz, aber ich habe dafür

00:19:57: die privaten Rahmenbedingungen, wie du gesagt hast, du kannst die Kinder früh bringen oder abholen. Das

00:20:02: hast du vielleicht in Deutschland nicht. Oder wenn du in ein neues Land gehst, weißt du ja auch erst

00:20:06: vielleicht nach zwei, drei Jahren, was dich dort wirklich erwartet. Du lässt dir eben auch viel zurück.

00:20:11: Das ist sehr, sehr wichtig. Aber gerade für so Probleme zum Beispiel ist die Schweiz eigentlich

00:20:17: super. Weil eben Hausnummer, ich möchte mich selbstständig machen, in der Schweiz ist es total

00:20:22: easy. Es gehen noch ganz viele Rechtsformen. Das kann ein Einzelfirma sein, das kann ein Arzt

00:20:27: sein, das kann eine AG, eine GmbH, whatever. Und prinzipiell kannst du auch sagen, was du hast.

00:20:32: Ich bin selber nicht qualifiziert, aber ich kann auch als Ausländer eine AG gründen. Ich kann die AG

00:20:37: zulassen als ärztliche Einrichtung und schauen, was die eine Weiterbildungslizenz bekommt. Und dann

00:20:42: kann ich mich selber in der eigenen AG weiterbilden und lizenzieren lassen, zum Beispiel. Was in Österreich

00:20:47: komplett unmöglich ist. Auch diese Art von Leverage gibt es nicht. Das kann ein Arzt, kann eine

00:20:52: Praxis haben. Man kann von mir, uns schon im Endeffekt zwei Praxen haben, das wird schon schwierig.

00:20:57: Und das ist schon so ein sehr grauer Bereich zum Beispiel. Und hier in der Schweiz kannst du,

00:21:01: also das ist ja das Erfolgsrezept von diesen, von diesen, und anfangs, wirklich vollgleichen

00:21:06: Ärzten, die halt dann sagen, weißt du was, ich bin Hausarzt, aber ich habe irgendwie, ich habe

00:21:09: neun Praxen. Oder ich bin Radiologe mit zwölf Standorten. Das geht halt hier noch relativ simpel,

00:21:16: oder? Auch weil genug Investmentmoney herumfliegt. Das ist irgendwie, die Banken muss, wenn du sagst,

00:21:21: ich möchte jetzt, ich brauche eine Million Franken für zwei Neuartspraxen. Dann schlug die Bank nicht

00:21:26: trocken, sondern sagt, ihr braucht, also das ist ein bisschen gebrauchte 25 oder sollen wir es gerade

00:21:29: in der Cash überweisen, oder? Weil das auch ein Wohnungspreis zum Beispiel wäre höher als das.

00:21:34: Es ist jetzt nicht so die Summe, die alles schockt, dann nur mal nicht die Investment dafür kriegt.

00:21:38: Also man kann das schon, muss schon dafür arbeiten, aber da kannst du natürlich auch deutlich mehr machen

00:21:41: als woanders. Gibt es denn so No-Gos bei Schweizern, bei Schweizer Kollegen und Kolleginnen, wo du sagen

00:21:50: würdest, wenn man jetzt neu dazukommt oder sich vielleicht hier bei einer Hospitation präsentiert,

00:21:55: wo vielleicht anders sind, wo man acht geben muss, wie man sich gibt oder vielleicht auch

00:22:02: die Koreaner Europas. Man kann das mal googlen. Also der SRF ist das Schweizer Fernsehen oder SRF.

00:22:10: Und der hat so eine Comedy Sendung, ich weiß nicht, wie die heißt, aber wenn man googelt SRF und

00:22:16: dann how to make a friend in Switzerland, das ist so ein Comedy-Teil oder an the animated, oder?

00:22:22: Wer Lust hat, umengtansch, das ist sehr lustig und das wird immer lustiger,

00:22:27: länger man da ist, man versteht, die wiegext immer besser. Und da sieht man, das ist das

00:22:30: Prinzip, dass das gleiche egal was du machst, egal wo du hingehst, auch was du vor mal konntest

00:22:35: angehören hast. Ob du es in Job suchst, ob du jetzt was ich in neuen Partner findest,

00:22:41: ob du in den Sportverein gehst, oder? Es gibt eine Incomben-Culture, also es gibt eine vorherrschende

00:22:47: Kultur in der Schweiz, die ist sehr alt, die Leute sind auf das sehr stolz, die ist mal von Kanton

00:22:52: zu Kanton verschieden, oder? Aber du bist der Gast, genau, und dann benimmst man dich halt auch, oder?

00:22:56: Und das ist ein bisschen der Punkt, oder wenn du halt herkommst und du hast das Gefühl, also das ist

00:23:02: so ein klassischer Punkt, wo ungeheuer viele deutsche Kollegen scheitern. Die haben das Gefühl,

00:23:08: die kommen aus dem Norden und die Schweiz, das ist praktisch wie Bayern, aber noch lustiger

00:23:12: Akzent sozusagen. Aber das ist nochmal ein süd süddeutsches Bundesland, die reden halt noch,

00:23:17: noch geschraubter als die in Augsburg oder wo auch immer, aber sonst ist alles gleich,

00:23:22: und sagen, nein, es ist alles anders. Schweizerdeutsch ist kein Akzent von Deutsch, das ist eine

00:23:27: eigene Sprache, nehmt eine eigene Logik mit einer eigenen Grammatik, und nicht einfach nur das,

00:23:33: und das zieht sich durch die ganze Bank hier durch, oder? Wie ist der da Kaja Yanad, ich glaube,

00:23:38: aus Köln ist der, der türkische Comedian, der hat eine Zürcherin geheiratet, und der hat auch ein

00:23:44: schönes Programm, das heißt "Der Reiz der Schweiz", das ist auch noch ein, ist halt wie er

00:23:48: das kennengelernt hat, hier nach Zürich zu kommen, oder? Und eine seiner Geschichten ist zum Beispiel

00:23:52: so Kleinigkeiten wieder, oder? Hier gibt es ja Papier und Karton werden vom Müll abgeholt an

00:23:59: bestimmten Tagen, und da kriegst du einen Kalender geschickt, und du darfst es nur an dem Tag rausgeben,

00:24:06: also frühestens am Tag vorher um 19 Uhr, und wenn du es um 18 Uhr 59 rausgibst, wirst du angeht,

00:24:12: also verzeigt, oder? Wegen illegaler Müllhallen sozusagen, und zwei Minuten später ist wieder gut,

00:24:17: und dann rausstellen heißt nicht einfach, du schmeißt den Müll an die Ecke, das wird fein,

00:24:22: säuberlich gestapelt und gebündelt, wo er auch meint, er sieht kein Altpapier, er sieht hier nur ganz,

00:24:27: ganz schön in Kataloge fein säuberlich gestapelt, er hat irgendwie, er hat noch in vielen Geschäften,

00:24:32: in Köln ist es nicht so schön wie der Müllapfuer in der Schweiz sozusagen, oder? Und damit muss man

00:24:36: halt ein bisschen leben, oder? Aber da kann man auch auf die Leute zugehen und kann sich ein

00:24:39: bisschen anhören, was deren Erfahrung ist und wo das herkommt, oder? Und viele Dinge laufen einfach

00:24:44: anders, und damit muss man halt einfach umgehen, oder? Und wenn man das kann, ist es gut, und wenn man das

00:24:49: gefühlt hat, man, also man kann kommen als Expert und man, also als Missionar kommt, das ist manchmal

00:24:54: schwierig, oder? Und da ist auch so ein bisschen eine Ressentimonstra, Schweizer gegen die Deutschen,

00:24:58: die sagen auch eine große Kantone, oder? Und das ist ein bisschen, meines im Österreich auch, oder?

00:25:03: Das ist ein bisschen der Minderwertigkeitskomplex, der Blick nach oben auf den auf den erfolgreicheren

00:25:08: Großen sozusagen, oder? Und das ist gleich mal, ja, das ist in Deutschland, der glaubt,

00:25:12: das weiß es irgendwie besser, oder so, das ist so diese Grundhaltung. Und da kann man ruhig auf das

00:25:16: zugehen und sagen, weißt du was? Also ich weiß schon, dass ihr glaubt, ich bin und bin,

00:25:19: aber ich zeige euch jetzt, ich mach's anders sozusagen. Und dann kommt das eigentlich ganz gut.

00:25:23: Ich glaube, es ist sehr, sehr wichtig, so die Perspektive, ich bin schon gut, also deswegen darfst

00:25:29: du ja auch in die Schweiz kommen, ist ja kein, ist ja ein offenes Geheimnis, sie wollen ja die

00:25:34: guten Leute anwerpen. Wichtig ist einfach nur, dass man das Gute, was man mitbringt, in den Dienst

00:25:40: der Schweiz oder seines neuen Arbeitgeberstells. Und wenn man diese Perspektive mitbringt, sagt,

00:25:44: ja, ich kann schon was, aber wir machen es jetzt nicht, wie ich es früher in Deutschland gemacht

00:25:49: habe, sondern ich bringe meinen Wissen mit, um die Klinik, das Spital in der Schweiz jetzt besser

00:25:54: zu machen, dann hat das einfach schon eine ganz andere Wirkung auch für den Schweizer, oder?

00:25:59: Genau. Und du triffst in der Klinik hier ganz viel Deutsche. Ein bisschen mich erinnert, dass wenn

00:26:04: du also praktisch in der Zeit, wo ich in Amerika war, und du warst auf einer Notfallstation oder,

00:26:08: die Notfallmedizin in Amerika immer noch, und damals hat das auch schon stark begonnen,

00:26:13: war ich durchsetzt von Ex-Militärs. Also wenn ich leute, die waren halt schon Krankenpfleger,

00:26:17: Krankenschwester, Chirurg, Notfallmediziner, irgendwas beim Militär, waren dann zwei,

00:26:22: drei Jahre im UNEMED Irak, Afghanistan, irgendwie sowas, oder in Rammstein auf so einer vorgelagerten

00:26:27: Notfallbasis, oder? Und das ist halt witzig. Also sie laufen alle in Zivil herum, aber zum Teil

00:26:33: benutzen sie noch ihre Dienstgrade von früher, sozusagen, wenn sie sich ansprechen als Spitzname,

00:26:37: oder? Und haben halt ganz viele so Prozesse und Abläufe mitgenommen vom Battlefield,

00:26:41: sozusagen, oder? Und was ich so erschockraum clearance oder was sie halt machen, wenn jemand

00:26:46: da klar rein kommt, dass die wissen schon, wie die ABCs gehen und so Sachen, oder? Aber die haben

00:26:50: dann das, wie würdest du es machen, wenn du jetzt in Fallujah wärst unter Beschuss und musst

00:26:56: jetzt klären, ob der stabil ist oder nicht, oder? Und so die gleiche Art und Weise ist es ja schon

00:27:00: gut, wenn man was weiß, aus harten, harter lernten Erfahrungen, also ich meine, zwei Jahre Battlethe,

00:27:05: glaube ich, da hast du wirklich viel gelernt über Notfälle und wie du die im Sand mit nixing

00:27:09: behandeln kannst, auf einmal bist du in groß ausgestatteten Superklinik in Chicago oder in

00:27:13: New York oder so was. Da kann man auch sagen, ich habe schon viel gelernt, aber wie du sagst,

00:27:17: oder? Ich bringe das mit, ich biete es gerne an, aber ich möchte auch sehen, wie es hineinpasst,

00:27:21: also es muss stakeholder-inclusive sein, oder praktisch, wie können wir gemeinsam was aufbauen

00:27:26: und nicht aneinanderprallen? Und dann ist es in Ordnung. Ja, ist eine wichtige Frage der

00:27:32: Kommunikation immer dann diese ja verschiedenen Welten, man spricht ja vom selben, aber die

00:27:37: verschiedenen Fachausdrücke oder die Kultur, die man damit bringt, wieder zu einer neuen Kultur

00:27:42: vermischt, also das ist ja genau das wohl. Es gibt einen Bomor in Österreich, der größte Unterschied

00:27:49: zwischen den Deutschen und den Österreichern ist die gemeinsame Sprache und das ist eben in der

00:27:54: Schweiz auch so, also hier heißt er "heben" heißt "halten", also viel so Dinge und das ist einfach

00:28:00: auch mein ersten Tag im OP, der Fuß-Eingliff sagt der Kirurg zu mir "hebt den Fuß", was mache ich,

00:28:06: ich heb den Fuß hoch, der schaut und sagt "was machst du da?", du hast gesagt "heben mich,

00:28:10: ja bin jetzt gehoben", dann heben heißt "halten", dann heißt "heben" "halten" heißt "halten",

00:28:14: oder? Und das braucht halt einen Moment bis es dann irgendwann hängen bleibt. Ich bin großer

00:28:20: Handball-Fan, ich bin jahrelang in Konstanz hier an der Grenze zum Handball, zweitliga Handball

00:28:25: Deutschland und die haben auch immer, das ist ja eine ähnliche Dialekt, dann Hebetze, Hebetze und ich

00:28:30: denke mal was war ich, ich muss jetzt mal fragen was wollen die denn eigentlich, sagt doch einfach

00:28:36: stopp sie verteidigen sie nicht ab und das sind genau diese Kleinigkeiten, ich glaube wie du am

00:28:41: Anfang gesagt hast, wenn du eine gewisse Offenheit dafür hast, ist okay, dann lernt man das, aber

00:28:45: wenn dich solche Sachen stören, dann stören sie dich halt jeden Tag und dann wird es halt einfach

00:28:48: schwierig und mir hat auch mal ein Kollege gesagt, man merkt ihr quasi an, wenn es dir schwer damit

00:28:56: ist, also die, es ist dann so ein Anstrengen müssen irgendwie in den Alltag rein zu passen,

00:29:02: dass die es wahrscheinlich stressig ist, das merken deine Kollegen, das merkt dein privates

00:29:08: Umfeld und der Schweizer sagt dann auch zu mir, das macht dich nicht unbedingt sympathisch als

00:29:13: Deutscher, also wenn du dann noch so, du wirst noch angestrengt, da vielleicht noch direkt dann noch

00:29:18: vordern, aber das darf wieder für sich herausfinden. Es ist ein bisschen, wie bleibe ich authentisch

00:29:23: bei dem oder? Manche Sachen, manchmal denke ich jetzt über Jahre hier ganz viele Sachen gewohnt,

00:29:28: manchmal sagen wir nicht immer noch komisch oder? Und das sage ich das auch und dann ist,

00:29:31: ich finde es ist auch okay, wenn man es freundlich sagt, einfach ich bin das nicht gewohnt,

00:29:34: das ist nicht mein Background, ich tue mir dem noch schwer, aber ich meine, einfach das bin ich,

00:29:37: mein Reflecting on myself oder? Ich empfinde nicht, du bist blöd sozusagen, oder? Und das andere,

00:29:43: aber man darf halt auch nicht ververlaut, laut Assimilationsfreude versuchen selber

00:29:47: Schweizer zu werden. Also was halt noch schlimmer ist, als irgendwie für Knirstrein schauen ist,

00:29:52: wenn halt dann irgendwie der Stuttgarter kommt und der Früß sagt "Güyazi", dann sagen alle,

00:29:58: nein, nein, nein, lass es, versuch es nicht einmal, sag einfach Hallo, das ist ein guten Tag

00:30:03: oder irgendwas, aber du bist kein Schweizer, du wirst nie Schweizer werden, also diese Kultur

00:30:07: Aneignung, das hat man dann auch nicht gerne. Ich hätte noch eine sehr wichtige Frage an dich,

00:30:15: mir kommt zuvor aktuell in der Schweiz hat es schon sehr ungewöhnliche Entwicklung in der

00:30:22: Gesundheitspolitik, wir haben es jetzt gesehen im Kanton Zürich, das erstmals eine Klinik,

00:30:28: die einen Defizit gemacht hat, nicht mehr vom Kanton unterstützt wird, es hat auch an anderen

00:30:33: Orten Kliniken, die in Anführungszeichen überraschend Defizite verbucht haben im letzten Jahr und

00:30:40: das ist doch sehr, sehr ungewöhnlich für die Schweiz und das Gesundheitswesen, wo eben jeder

00:30:46: Kanton auch sehr großen Wert drauf legt, eigene Spitäler zu haben. Wie siehst du denn so diese

00:30:53: aktuelle Diskussion, du hast gesagt ja der Kanton Zürich ist schon der größte, es braucht

00:30:58: auch viele Fachärzte, der Kanton Zürich hat aber auch die meisten Kliniken, siehst du da auch

00:31:04: eine Bewegung reinkommen, dass man sich über die kantonalen Grenzen hinweg abspricht, ein bisschen

00:31:11: vielleicht wie in Deutschland, welche Spitäler welche Leistungen erbringen, welche Chancen haben,

00:31:17: nicht öffentliche Spitäler, die vielleicht spezialisiert sind mit eigentlich einem besseren

00:31:22: Leistungsangebot auch ja dagegen zu halten, ich sage mein Anführungszeichen dagegen zu halten,

00:31:27: weil sie eben nicht öffentlich sind, wie nimmst du das momentan so wahr? Also das sind auch

00:31:34: praktisch das ist wieder so ein Eisbergthema sozusagen und an der Spitze vom Eisberg ist

00:31:38: einfach geht es kracht und krammelt und knierst an allen Ecken und Enden und das kriegt man auch

00:31:44: ganz gut mit und dann praktisch an der Wasseroberfläche, das sind so zwei Themen an der Wasseroberfläche,

00:31:50: das eine ist früher in der Schweiz gesagt Probleme werden mit Geld zugeschüttet,

00:31:57: vor allem wenn es um kleinere Summen geht, ein paar Milliarden da, ein paar Milliarden dort,

00:32:01: das ist nicht so schlimm, und da hat effektiv die ganze Corona Geschichte,

00:32:07: hat da zwei bereinigende Effekte gehabt, das eine ist ungeheuer viel Geld ist vernichtet worden

00:32:12: oder weggeschüttet worden oder einfach nicht mehr da oder weil ich sage, wir haben das jetzt

00:32:16: ausgegeben für Stützungskredite, für Notfallprogramme oder oder oder, also es sitzt nicht mehr

00:32:22: ganz so locker oder das sind die quasi 30 Milliarden oder sowas, hat die Nationalbank hier

00:32:27: glaube ich weggeschmissen oder die Kredis wissen, also es ist nicht mehr ganz so easy peasy.

00:32:31: Gleichzeitig kannst du natürlich mit den ganzen Kreditgeschichten oder

00:32:37: der Stützungsgeschichten, das ist jetzt ein bisschen technisch und dann die Inflation

00:32:41: hinterher haben natürlich die Zinsen hochgedrückt und die waren also seit 2008 haben wir

00:32:46: negativ oder null Zinsen gehabt, das heißt, dass wir Geld praktisch gratis bekommen,

00:32:50: respektive man hat es noch, also wenn wir Geld haben, war es teuer, weil es Schulden zu haben,

00:32:55: sozusagen, das heißt ungeheuer viel Krankenhaus haben wir auch jetzt Kredite aufgenommen in

00:32:59: absurden Höhen und jetzt eben das angesprochene Spital in Wetzigon, die haben halt da diese

00:33:04: 300, ich weiß nicht, 260 Millionen am freien Kapitalmarkt aufgenommen, es gibt genug andere

00:33:09: Krankenhäuser, die auch hunderte Millionen Kredite aufgenommen haben, aber halt intern bei

00:33:14: Schweizer Banken, bei der Zürcher Kantonalbank oder das Kiespiez, das Kinderspital zum Beispiel,

00:33:18: oder in Bern die Insel und die werden halt politisch dann quer finanziert, also das

00:33:23: Felix Blatterspital im Basel, da wird halt eine interne Lösung gefunden, weil es in der

00:33:27: Schweizer ist und das kann man dann in der kleinen Runde besprechen sozusagen, die sind halt am freien

00:33:32: Kapitalmarkt und deswegen kann man es halt nicht zwischen politiker A und B und Bankdirektor

00:33:36: einfach ausmachen, aber all diese Schulden natürlich jetzt mit höheren Zinsen haben wir

00:33:40: irgendwann so genannten Cost of Capital, also was muss ich an Zinsen zahlen, was sind die

00:33:44: Rückführungsraten, was muss ich an Sicherheiten bringen und der Cost of Capital ist ein bisschen das

00:33:48: Problem, das schlagt halt die Spitäler, und gleichzeitig sind die Tarife, die letzte Anpassung

00:33:54: vom ambulanten Tarif ist jetzt, also der ist aus den späten 90ern entwickelt, dann in den

00:33:58: frühen 2000ern eingeladen, das ist 20 Jahre alt, also die Teuerungsausgleichen, so ist alles nicht gegeben,

00:34:04: da knirscht und da kramelt es jetzt ein bisschen und dann hat es halt irgendwie da die Politiker,

00:34:09: die den Wahrheit eigentlich vom Thema meistens wenig Ahnung haben, aber die haben halt gewisse

00:34:14: Vorgaben, was gewählt werden kann, was man publizieren kann, was bei den Leuten gut ankommt,

00:34:19: die versuchen halt, so ein Spagat zu finden, so proaktiv dastehen, aber trotzdem nichts machen.

00:34:24: Also auch diese ganze Druck von ganz oben aus Bundesbären zu ambulantisieren, die müssen

00:34:29: wir unbedingt machen, ja macht es dem billiger, aber es ist aber nicht der Todesstoß für ein

00:34:32: ganzen Liste von öffentlichen Krankenhäusern, weil wenn die sich jetzt alle stationär finanzieren und

00:34:38: dann müssen die ein Drittel ambulant machen, was aktuell nicht, also es ist negativ kostendeckend,

00:34:42: du machst in der Schweiz mit einem ambulanten Eingliff, machst du 20 Prozent Verlust im Schnitt,

00:34:45: da können die praktisch mit dem Tag der Gesetzgebung zu machen und deswegen wird

00:34:50: auch dieses, dieses, das ist eh fast die einheitliche Finanzierung von ambulanter

00:34:55: stationär, glaube ich, jetzt in sechzehnte Jahr, sechzehnte Jahr parlamentarische Diskussion

00:35:00: und nach, das wurde vor ein paar Wochen, hat er die unsere Bundesrätin fürs Innere oder hat er verkündet,

00:35:07: das ist jetzt Bundesratssache und entweder wird es entschieden oder sie entscheidet das, wenn nichts

00:35:10: weitergeht und jetzt hat sie entschieden, dass sie die Entscheidung ein Jahr lang verschiebt,

00:35:14: weil es fehlen noch Fakten und da wird nicht viel passieren oder wie halt Politiker so sind,

00:35:19: es wird viel getrommelt, dann wird gewählt, dann muss der Nachfolger, muss sich dann kümmern und

00:35:23: das, was man vorversprochen hat. Unter der Wasseroberfläche gibt es genau das, was du sagst,

00:35:29: also es ist nicht ungewöhnlich, dass das wieder da so der Dezentral wie die Schweiz ist oder,

00:35:33: wir sind ja praktisch 26, 27 Regierung, einmal Bund und 26 Kantone,

00:35:38: gibt es genug Krankenhausketten, gibt es genug Beschreibungen, gibt es mittlerweile auch

00:35:43: also Public-Private-Partnerships und das oder wie kann man sich selber besser vernetzen,

00:35:47: wie kann man Patienten besser ganz ferieren, wie kann man besser von A nach B nach C nach D,

00:35:51: das ist ganz gut, und in unserem Krankenversicherungsgesetz, im KVG gibt es den Artikel glaube ich,

00:35:57: 59 B oder C denkt sowas, das ist der Experimentierparagraf, da steht drinnen, es ist alles legal,

00:36:05: was Kostendämpfung bewirken kann, damit hast du eigentlich schon recht Kartblanche,

00:36:11: dass du sagen kannst, okay, wir haben uns die Belegte machen jetzt das und das und das,

00:36:14: und wir wollen jetzt da ein bisschen weitergehen oder, und das merkt man, weil also die Schweiz wird

00:36:19: langsam, auch im Zusammenhang, was wir vorgesagt haben, ist eine Nachfolgegeschichte, Überalterungsgeschichte,

00:36:23: das wird ein bisschen ein Ziel für so Private-Aquity-Geschichten, wo jetzt Gruppen-Investoren

00:36:28: herkommen, das ist eine große schwedische Gruppe, wollte es dann wieder zurück,

00:36:31: relativ viel Deutsche hat es oder, und so von überall ein bisschen, am Paprikana sind jetzt

00:36:36: eingestiegen in der Schweiz, die jetzt zu Anfang so abräuend Sachen ein bisschen

00:36:39: zusammen zu kaufen, zu vernetzen und dann größere Geschichten daraus zu machen,

00:36:43: oder? Bei uns gibt es noch eine ganz große Genossenschaft, die auch, sie hat halt,

00:36:47: denen gehört viel so Einzelhandel oder das Mikro, die verkaufen alles von Möbel über Essen,

00:36:52: über Elektronik und so weiter und sofort, die ist eigentlich auch recht dick eingestiegen,

00:36:57: sowohl in Healthcare als auch in Apothekenlandschaft, also das bündelt sich schon und dann ist

00:37:02: halt das, das unterscheidet halt der Schweizer im Vergleich zum Deutschen, oder? Wenn ich so

00:37:06: sagen, also Österreicher als extender Beobachter, der Deutsche ist viel mehr Schuld, schlechtes,

00:37:13: gewissen und Angst getrieben, oder? Ist das 100 % akkurat, sind alle damit einverstanden,

00:37:18: ist das genau gesetzt als konform, könnte jemand dagegen sein, oder? Und die Schweizer sind

00:37:23: viel pragmatischer, rechnet sich das, die nehmen Geld damit und werden ja dann ist

00:37:27: gut und dann machen wir das halt jetzt und fertig. Ja, genau. Ich glaube, das ist auch der Grund,

00:37:33: warum die Kulturen ein bisschen auseinander kommen, das ist das typische Gejama vom Deutschen,

00:37:37: ich sage jetzt als Deutscher, der Schweizer sieht auch das Problem, a) drückt das öffentlich in

00:37:43: den Diskussionen nicht so stark aus, also das ist eher so im Kleinkreis, wie du gesagt hast,

00:37:47: ein Digitaldirektor mit Bankdirektor, da passiert das schon, dann wird eine pragmatische

00:37:52: Lösung gesucht, da wird einfach gefragt, ja, wie können wir es finanzieren, wie können wir es

00:37:55: stemmen, wen holen wir an Bord, und dann wird es aufgegleist, wie es so schön in der Schweiz

00:38:00: heißt, und dann sehr pragmatisch gemacht, das hat sicherlich auch die Innovation und

00:38:05: die Entwicklung der Schweiz ja auch günstig dieser Ansatz von einem armen Land vom zweiten

00:38:12: Weltkrieg zu dem, wo sie heute sind. Genau. Patrick, ich glaube, wir können die Frage

00:38:17: beantworten, also dass du fachlich ein super Arzt bist, das zeigt deine Wider aber auch das,

00:38:23: was du übers Auswandern oder das Leben im Ausland und das Wahrnehmen als zugezogener

00:38:29: einbringen kannst, das zeigt, wie reflektiert du da reingehst, und ich glaube viele oder

00:38:34: der ein oder andere, der jetzt zugehört hat, kann davon wirklich profitieren, weil du Erfahrungen

00:38:39: gemacht hast, die andere, die sich für die Schweiz, aber auch vielleicht für England,

00:38:43: UK, was auch immer Amerika interessieren, noch nicht gemacht haben, wo sie davon profitieren

00:38:49: können. Und Patrick, dafür sage ich vielen, vielen Dank für deine Zeit und deine Ideen

00:38:55: und Erfahrungen, die du eingebracht hast. Ich danke dir, Martin. Und ich sage dir, danke

00:39:01: fürs Zuhören. Wie gesagt, hoffe, dass du viel mitnehmen konntest fachlich, wenn du im Bereich

00:39:06: der Autopädie unterwegs bist, aber auch ja grundsätzlich übers Leben in der Schweiz.

00:39:10: Ich sage wie immer Gesundheit für dich und deine Familie. Dein Martin Werner. Bis bald.

00:39:15: [Musik]

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